Djoker und FedEx im Gleichschritt

Von SPOX
Novak Djokovic ließ Kei Nishikori keine Chance
© getty

Novak Djokovic hat zum Auftakt der ATP World Tour Finals in London ein Statement gesetzt und in gerade einmal 65 Minuten Kei Nishikori besiegt. Am Abend hat auch Roger Federer mit seinem Gegner nur anfangs Probleme und besiegt Tomas Berdych in zwei Sätzen.

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Gruppe Stan Smith

Novak Djokovic (SRB/1) - Kei Nishikori (JPN/8) 6:1, 6:1

Die Botschaft an die Konkurrenz war klar: Mich kann niemand stoppen. 65 Minuten muss sich Nishikori wie ein Lehrling vorgekommen sein, dann war der Japaner endlich erlöst und durfte die Halle verlassen. Der Djoker ließ seinem 25-jährigen Gegner nicht den Hauch einer Chance und baute seine Serie auf 23 Matches ohne Niederlage aus.

Djokovic nahm Nishikori in beiden Sätzen direkt das erste Aufschlagspiel ab, sodass nicht einmal ein Funken Hoffnung auf eine Überraschung bestand. Der Asiate machte bei eigenem Aufschlag gerade einmal zu 43,5 Prozent den Punkt.

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Während Boris Beckers Schützling vier seiner neun Breakbälle nutzte, bekam der Außenseiter nicht eine einzige Chance dazu. Der Djoker machte insgesamt 60 Punkte und damit fast doppelt so viele wie sein Gegenüber (32).

Vor dem Match schwiegen Djokovic und Nishikori mit den 17.500 Zuschauern in Gedenken an die Terroropfer in Paris. "Meine Gedanken sind bei allen, die einen geliebten Menschen verloren haben", sagte Djokovic: "Es ist wirklich katastrophal, diese Bilder zu sehen."

Roger Federer (SUI/3) - Tomas Berdych (CZE/6) 6:4, 6:2

Es waren die letzten fünf Minuten des ersten Satzes die über den Ausgang der Partie entschieden. Bis dahin begegneten sich die beiden Kontrahenten absolut auf Augenhöhe und lieferten sich ein spannendes Match. Doch dann unterliefen Berdych einfache Fehler, von denen er sich zunehmend verunsichern ließ. Das nutzte FedEx aus und machte nach dem Break zum 5:4 schnell den Deckel drauf.

Im zweiten Satz war dann von einem ausgeglichenen Duell nichts mehr zu sehen: Berdych bekam kein Bein mehr auf den Boden und gab direkt sein erstes Aufschlagspiel ab. Federer nutzte die Gunst der Stunde und agierte sehr druckvoll gegen den nun enttäuschenden Tschechen.

Der kannte womöglich auch die beeindruckende Statistik der Schweizers, der in diesem Jahr 57 Mal den ersten Satz gewann und im Anschluss daran nur einmal verlor.

Die Körpersprache von Berdych sah jedenfalls mit jedem Punktverlust mehr nach Resignation aus und so war es wenig verwunderlich, dass Federer im zweiten Satz kaum noch Mühe hatte.

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