Briten vor Final-Einzug

SID
Die Murray-Brüder bejubeln ihren 3:2-Erfolg gegen Australien
© getty

Großbritannien steht dank der Murray-Brüder vor dem Einzug ins erste Davis-Cup-Endspiel seit 1978. Olympiasieger Andy Murray und sein ein Jahr älterer Bruder Jamie gewannen bei ihrem Heimspiel in Glasgow das Doppel gegen die Australier Lleyton Hewitt und Sam Groth.

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Sie gewannen in fünf Sätzen mit 4:6, 6:3, 6:4, 6:7 (6:8), 6:4 und holten vor den letzten beiden Einzeln den wichtigen Punkt zum 2:1.

Andy Murray könnte damit im Spitzeneinzel am Sonntag gegen Bernard Tomic den Sieg der Briten perfekt machen. Im Falle eines Sieges von Tomic fiele die Entscheidung zwischen Dan Evans und Thanasi Kokkinakis. Die Briten peilen den ersten Davis-Cup-Sieg seit 1936 an.

Im zweiten Halbfinale geht Argentinien in Belgien mit einer 2:1-Führung in die letzten Einzel. Carlos Berlocq und Leonardo Mayer bezwangen Ruben Bemelmans und Steve Darcis beim 6:2, 7:6 (7:2), 5:7, 7:6 (8:6).

Spanien bleibt zweitklassig

In den Play-offs der Weltgruppe verpasste die Schweiz mit Superstar Roger Federer am Samstag die vorzeitige Entscheidung. An der Seite von Marco Chiudinelli verlor Federer das Doppel gegen die Niederländer Thiemo de Bakker/Matwe Middelkoop 6:7 (7:9), 6:4, 6:4, 4:6, 1:6 und musste in Genf den Punkt zum 2:1 hinnehmen. Federer soll nun im dritten Einzel gegen de Bakker am Sonntag den entscheidenden Sieg zum Klassenerhalt beisteuern.

Der frühere Weltranglistenerste Rafael Nadal verhinderte bei seinem Davis-Cup-Comeback gegen Dänemark den Abstieg der Spanier in die Drittklassigkeit. Nadal holte mit Fernando Verdasco beim 6:4 3:6 7:6 (7:4) 6:4 den entscheidenden Punkt zum 3:0 schon im Doppel gegen Thomas Kromann und Frederik Nielsen.

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