Lisicki rettet deutschen Tag

Von SPOX
Sabine Lisicki gelang ein grandioses Comeback
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Herren - 3. Runde (alle Matches)

Roger Federer (SUI/2) - Philipp Kohlschreiber (GER) - 6:3, 6:4, 6:4

Der neue Federer. Der beste Federer aller Zeiten. Der mutigste Federer seit Jahren. Das und noch viel mehr kann man in diesen Tagen lesen, wenn man den Namen des Weltranglistenzweiten googlet.

Und in der Tat wirkte Roger Federer mit seinen mittlerweile 34 Jahren so locker und gelöst wie selten. Gegen Philipp Kohlschreiber lief daher auch alles recht absehbar. Der große Mann des Tennis kontrollierte die Partie bis auf ein wackeliges Aufschlagspiel nach Belieben, tat aber nicht zwingend mehr, als er musste.

Das bot Kohlschreiber immer wieder kleine Chancen, den Schweizer zu ärgern. Nichtsdestotrotz war der Schweizer in fast allen relevanten Statistiken überlegen und brachte den ersten Satz daher schnell zu Ende.

Im zweiten Satz ließ sich Federer weiter zu weniger Fehlern zwingen und schlug mehr Winner als Kohlschreiber - doch die größten Unterschiede waren die vom Deutschen immer mal wieder eingestreuten Doppelfehler, die ihn mindestens ein Break kosteten. Zumindest der dritte Satz war von ein wenig mehr Spannung geprägt, da Federer nach einigen schwachen Rückhand-Spielen bei mehr Unforced Errors (24) als Winnern (23) angekommen war. Eine Premiere bei den diesjährigen US-Open.

Schlussendlich agierte der Favorit aber zu routiniert, um das Spiel tatsächlich noch aus der Hand zu geben, sodass eine solide, aber nicht wirklich guten Leistung von Roger Federer reichte, um den Dreisatzsieg perfekt zu machen. Der Schweizer bleibt auch weiterhin ohne Satzverlust bei diesem Turnier.

Andy Murray (GBR/3) - Thomas Bellucci (BRA) 6:3, 6:2, 7:5

Der US-Open-Sieger von 2012 gab sich keine Blöße und ging die Sache vom Start weg konzentriert an. Besonders bei eigenem Aufschlag war dem Briten kaum beizukommen, er gab insgesamt nur ein Aufschlagspiel ab, während er sich seinerseits fünf Breaks erspielte.

Der Brasilianer Bellucci enttäuschte aber keinesfalls. Er versuchte stets, die Sache offensiv anzugehen und holte sich immer wieder sehenswerte Punkte am Netz. Um die Nummer drei der Welt ernsthaft zu gefährden, war der eigene Aufschlag allerdings nicht konstant genug.

Stanislas Wawrinka (SUI/5) - Ruben Bemelmans (BEL) 6:3, 7:6, 6:4

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