Becker fühlt sich nicht wertgeschätzt

SID
Boris Becker und Novak Djokovic arbeiten seit Ende 2013 zusammen
© getty

Boris Becker fühlt sich für seine Arbeit als Trainer des Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic in Deutschland nicht genügend wertgeschätzt.Im Gespräch mit Sport Bild sagte die Tennis-Legende: "Mein Engagement bei Djokovic hätte schiefgehen können, dann wäre die Wahrnehmung heute eine andere."

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"Wir sollten Menschen nicht nur respektieren, wenn sie erfolgreich sind, sondern uns die Mühe machen, genauer hinzusehen. Nicht jeder muss mich mögen, aber eine objektivere Wertschätzung hierzulande wäre wünschenswert."

Nach Ansicht des dreimaligen Wimbledon-Siegers treibe die kritische Grundhaltung gegenüber den nationalen Sporthelden die Stars ins Ausland.

"Nehmen Sie einfach mal die Liste der zehn erfolgreichsten deutschen Sportler, die leben überwiegend im Ausland. Steffi Graf in Las Vegas, Sebastian Vettel in der Schweiz, Martin Kaymer in den USA, Franz Beckenbauer in Österreich. Das hat meiner Meinung nach nicht immer mit den Steuern zu tun. Das hat was mit Privatsphäre und Respekt zu tun. Und mit der Lebensqualität, die man dadurch gewinnt", sagte Becker, der selbst in London lebt.

Novak Djokovic im Steckbrief

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