Nishikori feiert Rekord-Sieg

Von SPOX
Kei Nishikori und Milos Raonic schrieben Geschichte
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Damen - Achtelfinale (alle Matches):

Flavia Pennetta (ITA/11) - Casey Dellacqua (AUS/29) 7:5, 6:2

Einen Satz lang hielt Casey Dellaycqua bestens mit, dann verließen die Australierin bei eigenem Service die Nerven. Zwar kam der erste Aufschlag auch in Durchgang Nummer zwei in schöner Regelmäßigkeit (78 Prozent), allerdings sprangen am Ende zu selten Punkte dabei heraus. Genauer: lediglich in 57 Prozent der Fälle. Insgesamt 35 Unforced Errors taten ihr Übriges.

Entsprechend leicht fiel es Flavia Pennetta, Dellacqua bei deren Aufschlag unter Druck zu setzen. 7 Breackchancen erspielte sich die Italienerin im zweiten Durchgang, zwei nutzte sie. Und da Pennetta bei eigenem Aufschlag völlig entspannt aufspielte, Dellacqua lediglich eine Breakchance gewährte, die die Australierin auch noch vergab, war das auch genug.

Serena Williams (USA/1) - Kaia Kanepi (EST) 6:3, 6:3

Serena bleibt auf einer Mission. Dem sechsten US-Open-Titel soll nichts im Weg stehen - auch nicht Kaia Kanepi. Dass die Amerikanerin ihre Gegnerin nicht wie gewohnt durch ihr druckvolles Tennis dominierte (19:11 Winner), geschenkt. Dass Kanepi das Ende des Matches durch ein Break, ihr zweites, noch einmal verzögerte als Williams eigentlich ein letztes Mal aufschlagen wollte, egal. Zumal Serena per Re-Break den Viertelfinal-Einzug perfekt machte. Nach gut einer Stunde. Wie gesagt, Serena ist auf einer Mission.

Ekaterina Makarova (RUS/17) - Eugenie Bouchard (CAN/7) 7:6 (7:2), 6:4

Das Damenfeld bleibt unberechenbar. Favoriten beginnen das Match, nur um am Ende ein wenig wehmütig ins Publikum zu winken und sich von den US Open zu verabschieden. Eugenie Bouchard erging es da nicht anders. Hätte sich die Kanadierin bei Breakchancen ein wenig gnadenloser angestellt, vielleicht hätte es am Ende doch gereicht. Allerdings vergab Genie gleich acht Mal die Chance, Ekaterina Makarova das Service abzunehmen, ließ sich selbst drei Mal breaken. Zu viel.

Denn ansonsten war es ein relativ ausgeglichenes Match zwischen der Nummer sieben und der Nummer 17 des Turniers. Bouchard schlug nur knapp weniger Winner (21:25), leistete sich nur knapp mehr Unforced Errors (31:27), ließ sich ihr Service allerdings einfach einmal zu oft abnehmen. Was natürlich nicht unberücksichtigt bleiben darf, ist die Tatsache, dass die Kanadierin einen Hitzeschlag erlitt und nach ihrem Medical Timeout alles andere als frisch wirkte.

Victoria Azarenka (BEL/16) - Aleksandra Krunic (SRB) 4:6, 6:4, 6:4

Der Traum von Aleksandra Krunic ist ausgeträumt. Einen Vorwurf kann man der Nummer 145 der Welt jedoch nicht machen. Gegen die große Favoritin Victoria Azarenka, die in den vergangenen beiden Jahren jeweils erst im Finale an Serena Williams scheiterte, zeigte die Serbin eine engagierte Vorstellung.

Nach Überraschungssiegen gegen Petra Kvitova und Madison Keys erwischte Krunic eigentlich einen katastrophalen Start und lag schnell mit 0:3 zurück. Da beide Spielerinnen zu Beginn allerdings Probleme mit dem eigenen Service hatten, gelang ihr dennoch die Wende und somit der Satzgewinn. Vor allem ihre acht Winner, Azarenka kam lediglich auf deren drei, gaben letztlich den Ausschlag.

Im Anschluss fing sich die Favoritin jedoch und so wurde das weiterhin schwache erste Service von Krunic zum entscheidenden Faktor der Partie. Während die an 16 gesetzte Weißrussin zwar zusehends mit sich haderte, jedoch ihren Aufschlag in den Griff bekam, gelang dies ihrer Kontrahentin über die komplette Dauer der Partie nicht. Der Matchball nach zwei Stunden und 19 Minuten stand sinnbildlich für die zu jeder Zeit enge Partie. Es bedurfte einer Zeitlupe, um zu sehen, dass der Ball von Krunic die Linie nur um wenige Millimeter verfehlte.

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