Nummer 6! Serena gewinnt die US Open

Von SPOX
Serena Williams (r.) dominierte Caroline Wozniacki im Finale der US Open
© getty

Geschafft! Serena Williams dominiert im Finale der US Open Caroline Wozniacki und sichert sich ihren insgesamt sechsten Titel in Flushing Meadows. Die Bryan-Brüder gewinnen ihren Heim-Grand-Slam zum fünften Mal.

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Damen - Finale:

Serena Williams (USA/1) - Caroline Wozniacki (DEN/10) 6:3, 6:3

Caroline Wozniacki benötigte schon den Druck, gegen den Satzverlust zu servieren, um bei eigenem Aufschlag endlich auch einmal den Punkt zu machen. Servierte die Dänin, wirkte sie zu Beginn unglaublich unsicher. Direkt beim ersten Versuch kassierte Wozniacki das Break, ließ sich den Aufschlag im ersten Satz gleich drei Mal abnehmen.

Nun hätte Serena ihren sechsten Titel bei den US-Open ob Wozniackis Service-Schwäche durchaus im Schnelldurchlauf sicherstellen können. Wirklich souverän wirkte allerdings auch die Amerikanerin nicht. Im ersten Satz brachte sie lediglich 41 Prozent ihrer ersten Aufschläge auch ins Feld, musste zwei Breaks hinnehmen. War der Ball im Spiel, drängte Serena Wozniacki dafür unglaublich in die Defensive.

Druckvoll ließ sie den Ball von rechts nach links und wieder zurück wandern, bis der Dänin schließlich der Fehler unterlief oder sie den Ball nicht mehr erlaufen konnte. Wozniacki bekam gar nicht die Gelegenheit, auch spielerisch zu untermauern, dass sie endlich ihren ersten Grand-Slam-Titel gewinnen wollte. Ihr Passivität zu unterstellen, wäre vermutlich zu weiter gegriffen, ganz sicher scheiterte jedoch jeglicher Versuch, Druck zu entwickeln, kläglich (4 Winner).

Kaum einmal sah sich Williams in der Defensive, wurde von ihrer Kontrahentin zu Fehlern gezwungen. Zu dominant trat die Nummer eins auf, zu zaghaft Wozniacki. So genügte Williams lediglich ein Break im zweiten Satz, um die US Open, ihren Heim-Grand-Slam, zum sechsten Mal zu gewinnen. Gleichzeitig zieht sie mit nunmehr 18 Major-Titeln mit Martina Navratilova und Chris Evert gleich. Zudem ist Serena die erste Spielerin seit Evert 1978, die die US Open drei Mal in Serie gewinnen konnte.

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Herren - Doppel-Finale

Bob Bryan (USA/1) / Mike Bryan (USA/1) - Marcel Granollers (ESP/11) / Marc Lopez (ESP/11) 6:3, 6:4

Die Favoriten haben sich durchgesetzt. Vielleicht nicht deutlich, dafür durchaus souverän. Nicht ein Break kassierten Bob und Mike Bryan im Doppelfinale. Selbst gelangen ihnen zwar lediglich zwei, am Ende waren die allerdings gut genug für den US-Open Triumph. Der insgesamt fünfter der Brüder in Flushing Meadows.

Insgesamt haben die Bryans nun hundert Titel auf der gewonnen. Rekord. Selbstverständlich war der Triumph trotz derart dominanter Zahlen dennoch nicht. Immerhin waren die beiden Amerikaner im Viertelfinale der French Open an Marcel Granollers und Marc Lopez gescheitert. Und auch diesmal hätten die Dinge durchaus anders laufen können, hätten die Spanier ihre erste ihrer insgesamt lediglich zwei Breakchancen direkt zu Beginn genutzt. Taten sie jedoch nicht. Und so dürfen sich Bob und Mike Bryan zum 16. Mal Grand-Slam Champions nennen.

Die US Open im Überblick