FedEx sicher, MaSha raus

Von SPOX
Geschafft: Roger Federer übersteht mit etwas Mühe Runde 3
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Damen - Achtelfinale (alle Matches):

Sara Errani (ITA/13) - Mirjana Lucic-Baroni (CRO) 6:3, 2:6, 6:0

Simona Halep, die Nummer zwei des Turniers, war Mirjana Lucic-Baroni bereits zum Opfer gefallen. Allein diese Tatsache hatte Sara Errani offenbar genügt, um die Kroatin nicht zu unterschätzen. Allerdings auch, um ihren Fokus zunächst einmal auf Sicherheit zu legen. Errani riskierte im ersten Durchgang nicht allzu viel. Errani schlug lediglich einen Winner. Dafür leistete sich Errani allerdings auch lediglich einen Unforced Error. Genug für den Satzgewinn.

Plötzlich schien die Taktik allerdings nicht mehr richtig aufgehen zu wollen. Zwar versuchte die Italienerin weiter, ihre Gegnerin müde zu spielen, Lucic-Baroni ließ ihr Unforced-Error-Winner-Verhältnis im zweiten Durchgang jedoch auf die für sie richtige Seite kippen. Dazu nutzte die Kroatin zwei ihrer drei Breakbälle, das Match ging in die Verlängerung. Kurz jedenfalls. Denn Ballwand Errani hatte bei Lucic-Baroni trotz des Satzgewinns Spuren hinterlassen. 28 Unforced Errors leistete sich die Halep-Bezwingerin allein im finalen Satz, Errani produzierte lediglich drei. Auch ein Grund, weshalb sich die Italienerin nun auf das Viertelfinale vorbereiten darf.

Caroline Wozniacki (DEN/10) - Maria Sharapova (RUS/5) 6:4, 2:6, 6:2

Der erste Satz schien Maria Sharapova herausgefordert zu haben. Verständlich. Immerhin war die Russin alles andere als gut ins Match gestartet. Sie leistete sich zu viele Fehler (21 Unforced Errors), wirkte bei eigenem Aufschlag beinahe verunsichert (8 Breackchancen für Wozniacki). Nun hätte Sharapova durchaus zweifeln können.

Stattdessen verließ sie sich auf ihr Powertennis. "MaSha" hetzte Wozniacki über den Court, erhöhte trotz Fehleranfälligkeit das Risiko - mit Erfolg. Satte 13 Winner schlug die Russin in Satz Nummer zwei mehr als ihre Gegnerin, ließ der Dänin lediglich eine Breakchance. Das Match war wieder ausgeglichen - und Maria benötigte erst einmal ein Päuschen.

Zehn Minuten war das Spiel unterbrochen, ehe Wozniacki den dritten Satz eröffnen durfte. Verunsichern ließ sich die Nummer zehn des Turniers davon allerdings nicht. Ihr eigenes Service brachte sie souverän durch und nahm Sharapova ihres zum 3:1 ab. Die Entscheidung. Sharapova konnte nicht mehr kontern und ist ausgeschieden.

Belinda Bencic (SUI) - Jelena Jankovic (CZE/9) 7:6, 6:3

Nächste Überraschung bei den Damen! Belinda Bencic setzt das nächste Ausrufezeichen! Gerade einmal 17 Jahre ist die Schweizerin alt, kein Hinernis um nach Angelique Kerber die nächste Favoritin aus dem Turnier zu werfen.

"Es fühlt sich einfach überragend an, ich versuche locker zu bleiben", sagte Bencic nach ihrem Triumph. Und das gelang hervorragend. Gegen Jankovic zeigte das Talent ein recht einfaches Muster: Geduldiges Grundlinienspiel, um dann im rechten Moment die Entscheidung zu suchen.

Bestes Beispiel: Überragende 14 von 15 Möglichkeiten am Netz nutzte Bencic zum Punkt, holte sich dazu noch sechs Breaks. Jankovic war mit zunehmender Zeit zusehens genervt und haderte mit sich selbst. Das Märchen von Belinda Bencic geht also weiter. Sogar die "New York Times" widmete ihr schon einen Sport-Aufmacher. Im Viertelfinale wartet die Chinesin Shuai Peng, die überraschend Lucie Safarova ausschaltete.

Shuai Peng (CHN) - Lucie Safarova (CZE/14) 6:3, 6:4

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