Federer trennt sich von seinem Trainer

SID
Roger Federer und Paul Annacone (r.) gehen künftig getrennte Wege
© getty

Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer hat sich nach einer bislang völlig enttäuschenden Saison von seinem Trainer Paul Annacone getrennt.

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Das gab der ehemalige Tennis-Weltranglistenerste aus der Schweiz auf seiner Internetseite bekannt. "Nach dreieinhalb unglaublichen Jahren der Zusammenarbeit haben Paul und ich uns entschieden, ein neues Kapitel aufzuschlagen", teilte der 32-Jährige mit.

Federer war zuletzt in Shanghai erneut bereits im Achtelfinale gescheitert und muss um das ATP-Saisonfinale der besten acht Spieler des Jahres zittern.

Hauptziele erreicht

"Als wir unsere Arbeit aufnahmen, hatten wir einen Drei-Jahres-Plan: Erneut einen Grand-Slam-Titel holen und wieder die Nummer eins der Welt werden", sagte Federer, der 2012 Wimbledon gewonnen hatte und auf den Tennisthron zurückgekehrt war: "Die zwei Hauptziele haben wir erreicht. Paul bleibt ein guter Freund für mich." In dieser Saison war Federer in Wimbledon bereits in der zweiten Runde und bei den US Open im Achtelfinale ausgeschieden.

Bereits 13 Niederlagen kassierte Federer in dieser Saison, seit Mitte Juni konnte er nur einmal gegen einen Spieler aus den Top 20 gewinnen. Immer wieder behinderten ihn Verletzungsprobleme, die Umstellung auf einen neuen Schläger brauchte mehr Zeit als gedacht.

ATP-Finale in Gefahr

Nach seinem frühen Aus in Shanghai ist der einstige Tour-Dominator in der Jahreswertung 2013 hinter seinen Landsmann Stanislas Wawrinka auf den achten Rang abgerutscht, dadurch könnte Federer erstmals seit 2001 den ATP-Saisonabschluss verpassen.

Am 21. Oktober startet der 17-malige Grand-Slam-Sieger bei seinem Heim-Turnier in Basel, doch sein Blick ist bereits auf das nächste Jahr gerichtet: "Ich schaue jetzt wirklich schon auf 2014."

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