Federer verliert und bangt um Masters

SID
Roger Federer muss um seine Masters-Teilnahme in London bangen
© getty

Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer hat das Finale seines Heimturniers in Basel verloren und muss weiter um seine Qualifikation für das ATP-Masters in London (4. bis 11. November) bangen.

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Der 32-jährige Schweizer unterlag im Endspiel des mit rund 1,5 Millionen Dollar dotierten Hallenturniers Titelverteidiger Juan Martin del Potro mit 6:7 (3:7), 6:2, 4:6. Nach 2:20 Stunden verwandelte der topgesetzte Argentinier seinen zweiten Matchball und feierte seinen vierten Titel in diesem Jahr.

Dem Weltranglisten-Sechsten Federer droht damit die schwächste Saison seit zwölf Jahren. Der 17-malige Major-Sieger hat in diesem Jahr bislang nur die Gerry-Weber-Open in Halle/Westfalen gewonnen. Zuletzt hatte er 2001 nur einen einzigen Titel geholt. Mit einem Erfolg in Basel hätte Federer zum zwölften Mal in Folge das Ticket für das Turnier der besten acht Spieler lösen können.

Vorentscheidung im dritten Satz

Die Vorentscheidung im dritten Satz des Finals von Basel fiel, als Federer (14 Asse) gleich sein erstes Aufschlagspiel abgeben musste. Der siebenmalige Wimbledonsieger, der nun beim anstehenden Tournament in Paris unter Zugzwang steht, verpasste damit den insgesamt sechsten Turniercoup in seiner Geburtsstadt Basel.

Für das mit 6,5 Millionen dotierte ATP-Masters an der Themse sind neben Del Potro bereits Branchenführer Rafael Nadal (Spanien), Novak Djokovic (Serbien), David Ferrer (Spanien) und Tomas Berdych (Tschechien) qualifiziert. Der britische Wimbledonsieger Andy Murray hatte seine Teilnahme wegen einer Rücken-Operation absagen müssen.

Roger Federer im Steckbrief

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