FedEx ist der Beste der Besten

Von SPOX
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Rafael Nadal - Hätten wir den besten Sandplatzspieler gesucht, die Sache wäre klar und alle Kuertens und Vilas' dieser Welt könnten einpacken. Aber auch so hat der 27-Jährige eine Menge Argumente: Ist Olympiasieger und hat schon zwölf Grand-Slam-Titel auf dem Konto. Darunter acht (!) French-Open-Triumphe, Rekord! So viele Siege bei einem Grand Slam haben nicht mal Pete Sampras oder Roger Federer in Wimbledon geschafft.

Der 2013er-Erfolg in Paris bescherte dem Mallorquiner einen weiteren Rekord: Er ist der erste, der mindestens ein Major in neun aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen konnte. 2010 war Nadal der siebte Spieler der Tennisgeschichte, dem der Grand Slam gelang - als Jüngstem in der Open Era.

Ebenfalls ATP-Rekord: Nadals 26 (!) Erfolge bei den 1000er-Masters-Turnieren, der höchsten Kategorie hinter den vier Majors. Monte Carlo gewann er 2012 zum achten Mal in Folge. Müssen wir seine vier Davis-Cup-Siege erwähnen? Hat gegen seine beiden größten Rivalen Djokovic und Federer eine positive Bilanz.

Ilie Nastase - Eine Ikone der 70er. Einer von fünf Spielern, der mehr als 100 ATP-Titel gewonnen hat, davon 57 im Einzel. Gewann zwei Grand-Slam-Turniere, die French Open 1973 gar ohne Satzverlust. War von 1970 bis 1973 sieben Mal Championship-Sieger (Vorgänger der Masters 1000) und gewann vier Mal den inoffiziellen WM-Titel am Jahresende.

John Newcombe - Serve-and-Volley-Spezialist. Neben Laver, Roy Emerson, Tony Roche und Ken Rosewall der fünfte Aussie im Bunde der alten Recken. Gewann sieben Grand-Slam-Titel im Einzel und 17 (!) im Doppel, so viele wie kein anderer. War einer der wenigen, die gleichzeitig die Einzel- und Doppelweltrangliste anführten. Das Doppel Newcombe/Roche brachte es gemeinsam auf 12 Major-Erfolge - sie wurden erst 2013 von den Bryan-Zwillingen abgelöst.

Fred Perry - Nicht nur Tennis-, auch Tischtennis-Crack (Weltmeister 1929) aus England. Triumphierte bei acht Grand Slams, darunter von 1834 bis 1936 in Wimbledon. Mit 26 Jahren war er 1935 der erste Spieler, der den Karriere-Grand-Slam schaffte.

Marat Safin - Nach Big Mac der emotionalste Rüpel in der Vorauswahl. Hitzköpfig, aufbrausend - aber ein genialer Tennisspieler. Schwankte jedoch zuweilen erheblich in seiner Leistung, zwischen Nummer 1 und Nummer 58 war alles dabei.

Gewann zwei Grand-Slam-Titel und führte Russland zwei Mal zum Davis-Cup-Sieg. Safin ist neben Juan Martin Del Potro der einzige Profi, der es geschafft hat, ein Major zu gewinnen, bei dem mindestens drei der vier Weltbesten antraten. Inzwischen ist der Russe Politiker.

Pete Sampras - Pistol Pete ist und bleibt einer der Größten. Triumphierte bei 14 Grand Slams, darunter sieben Mal in Wimbledon. War von 1993 bis 1998 sechs Mal in Folge Weltranglistenerster zum Jahresende - so häufig wie kein anderer. Stand insgesamt 286 Wochen an der Spitze der Weltrangliste. Belegt damit Rang zwei hinter Federer und vor Lendl.

Mats Wilander - Gewann sieben Grand Slams, Wimbledon aber nur im Doppel. Allerdings gewann er zwei seiner drei Australian-Open-Titel noch auf Rasen. Damit ist er nur einer von fünf Herren (mit Agassi, Connors, Federer und Nadal), der Grand Slams auf allen drei Belägen gewann.

Als jüngster Spieler aller Zeiten gewann er 1984 seinen vierten Major-Titel, da war Mats gerade einmal 20 Jahre alt. Sein Jahr aber sollte 1988 werden: Drei Majors und die Weltranglistenspitze am Ende des Jahres gingen an den Schweden.

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