In beide Bilanzen floss der vorgeschaltete Fed Cup mit ein. "Wir wollten Damen-Tennis in Deutschland wieder populär machen. Unsere Strategie scheint aufzugehen", sagte Turnierdirektor Markus Günthardt zum gestiegenen Interesse.
Der Halbfinal- sowie der Finaltag waren mit jeweils 4400 Besuchern ausverkauft. In Stuttgart waren unter anderem sieben Spielerinnen aus den Top 10 am Start. Auch sieben deutsche Profis standen im Hauptfeld.
ARD als nächstes Ziel
Am Samstag hatte Angelique Kerber den Sprung ins Endspiel durch eine knappe Dreisatzniederlage gegen die topgesetzte Titelverteidigerin Maria Scharapowa verpasst. Die Russin traf am Sonntag auf die ehemalige French-Open-Gewinnerin Li Na aus China.
Ziel von Günthardt und der Sportlichen Leiterin Anke Huber ist es, dass das derzeit mit 609.370 Euro dotierte Tournament mittelfristig den Sprung in die überregionalen TV-Anstalten schafft. Der SWR hatte diesmal an vier Nachmittagen live übertragen. "Das war ein Riesenschritt. Jetzt ist die ARD das nächste Ziel. Ich bin mir sicher, dass der zweite Schritt folgen wird", sagte der Schweizer Günthardt: "Ein Finale bundesweit live - das ist das Wunschszenario."
Im Livestream waren in diesem Jahr 30 Partien vom Centre Court und elf Machtes von Court 1 übertragen worden. 40 internationale TV-Stationen - unter anderem aus China und Australien - hatten die Bilder übernommen.
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