Spanien droht Blamage - Frankreich weiter

SID
Frank Dancevic bezwang den Spanier Marcel Granollers klar in drei Sätzen
© Getty

Der fünfmalige Davis-Cup-Sieger Spanien steht im Erstrundenduell gegen Gastgeber Kanada nach zwei verlorenen Einzeln vor dem Aus. Frank Dancevic, die Nummer 166 der Weltrangliste, bezwang Marcel Granollers klar mit 6:1, 6:2, 6:2, nachdem zuvor Milos Raonic sein Einzel gegen Albert Ramos 6:7 (5:7), 6:4, 6:4, 6:4 gewonnen hatte.

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"Das war wunderbares Tennis, nur leider nicht von uns. Das schmerzt", sagte Spaniens Teamchef Alex Corretja. Der Davis-Cup-Finalist von 2012 muss in Kanada auf seine Top-Stars Rafael Nadal und David Ferrer verzichten, dazu fehlen Nicolas Almagro und Fernando Verdasco.

Während Kanada in der Weltgruppe noch noch nie gewinnen konnte, haben die Spanier seit 2006 kein Erstrundenduell mehr verloren. Das Doppel zwischen Granollers/Marc Lopez und Daniel Nestor/Vasek Pospisil könnte bereits die Vorentscheidung bringen.

Frankreich und Serbien weiter

Frankreich und Serbien stehen bereits nach den Doppeln im Viertelfinale des Davis Cups. Der neunmalige Champion Frankreich führt in Rouen gegen Israel uneinholbar 3:0. Julien Benneteau/Michael Llodra setzten sich gegen Dudi Sela/Jonathan Erlich mit 7:6 (7:3), 6:1, 6:0 durch. In der Runde der besten acht Tennis-Nationen trifft Frankreich nun auf Argentinien oder Deutschland.

Ebenfalls vorzeitig ins Viertelfinale eingezogen ist Serbien mit Australian-Open-Sieger Novak Djokovic. Der Titelträger von 2010 gewann gegen Belgien in Charleroi nach den Auftakteinzeln auch das Doppel. Viktor Troicki/Nenad Zimonjic erhöhten mit einem 6:4, 6:4, 5:7, 6:4 gegen Ruben Bemelmans/Steve Darcis auf 3:0. Die Serben spielen nun gegen die USA oder Brasilien.

In Kasachstan wahrte Österreich die Chance auf die Wende und verkürzte im Doppel auf 1:2. Julien Knowle und Daniel Peya setzten sich gegen Andrej Golubew/Juri Schukin mit 7:6 (7:5), 6:3, 7:6 (7:3) durch.

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