Lisicki und Kerber siegen, Aus für Wozniacki

Von SPOX
Erwischte einen guten Saisonstart: Sabine Lisicki
© Getty

Saison-Auftakt mit den Superstars: Sabine Lisicki hat beim WTA-Turnier in Brisbane gegen Lucie Safarova locker die zweite Runde erreicht. Angelique Kerber musste da schon mehr kämpfen, setzte sich gegen Anna Tatishvili aber in drei Sätzen durch. Dagegen bereits ausgeschieden: Caroline Wozniacki. SPOX zeigt gratis das topbesetzte WTA-Turnier in Brisbane im LIVE-STREAM.

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Sabine Lisicki (GER) - Lucie Safarova (CZE) 6:2, 6:4

Lockerer Saisonauftakt für Lisicki gegen die Linkshänderin. Bemerkenswert: Obwohl Lisicki mit ihrer Quote beim ersten Aufschlag überhaupt nicht zufrieden sein konnte (53 Prozent im ersten, extrem maue 44 Prozent im zweiten Satz), gelangen ihr 5 Asse bei nur 1 Doppelfehler. Lisicki gewann 72 Prozent der Punkte, wenn ihr erster kam, über den zweiten Aufschlag waren es noch starke 69 Prozent.

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Ganz anders die Tschechin: Produzierte 8 Doppelfehler und schwächelte vor allem, wenn sie über den zweiten Aufschlag musste (nur 31 Prozent gewonnene Punkte). Zudem konnte Safarova Lisicki nur einmal das Service abnehmen (1/4).

Verbesserungswürdig im Spiel der Deutschen: Sie erarbeitete sich im gesamten Match zwar starke 13 Breakbälle, verwertete jedoch trotz Aufschlagschwäche der Gegnerin nur 4 davon.

Angelique Kerber (GER/4) - Anna Tatishvili (GEO) 6:2, 4:6, 6:2

Angie musste gegen die Nummer 51 der Welt länger kämpfen, als erwartet, stand 1:56 Stunden auf dem Showcourt 1. Woran es hakte? Kerber hat in der Vorbereitung vor allem am zweiten Aufschlag gefeilt, im Match konnte sie das noch nicht recht zeigen.

Im Gegenteil: Auch der erste Aufschlag wackelte gewaltig. Nur 57 Prozent landeten im Feld, und über den zweiten machte sie in den ersten beiden Sätzen nur 30 Prozent der Punkte. Dennoch war sie im Auftaktsatz klar überlegen, als sie 3/10 Breakbälle verwertete.

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Im Schlusssatz entschieden die Nerven: Während Kerber alle 5 Breakbälle gegen sie abwehrte, gab Tatishvili ihr Service zwei Mal ab (Kerber nutzte 2/7). Beide Kontrahentinnen leisteten sich insgesamt 6 Doppelfehler, Kerber schlug aber auch 9 Asse (Tatishvili: 0).

Ksenia Pervak (KAZ) - Caroline Wozniacki (DEN) 2:6, 6:3, 7:6 (7:1)

Dieses Marathon-Match gegen die Qualifikantin hätte Wozniacki niemals verlieren dürfen. Sie schlug ähnlich sicher auf wie die Gegnerin (69 Prozent:73 Prozent), gewann mehr Punkte in ihren Service Games, holte sich ebenso wie Pervak 7 Mal den Aufschlag der Gegnerin und hatte insgesamt mit 101:97 Punkten die Nase vorn.

Aber wie so oft entschieden nicht die nackten Zahlen, sondern Nervenkostüm und Kampfgeist. Und da hatte die Nummer 101 im entscheidenden Tiebreak eben mit 7:1 klare Vorteile.

Sara Errani (ITA/5) - Olga Puchkova (RUS) 6:1, 6:3

Alize Cornet (FRA) - Bojana Bobusic 2:6, 6:3 6:1

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