Trügerische Lose: Auf Kerber wartet Williams

SID
Angelique Kerber hat in der ersten Runde der US-Open eine lösbare Aufgabe
© Getty

Angelique Kerber hat zum Auftakt der US Open eine lösbare Aufgabe bekommen. Die 24-Jährige aus Kiel muss zunächst gegen die Britin Anna Keothavong auf den Court, gegen die sie in sechs Vergleichen nur einmal verloren hat.

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Es hätte besser kommen können. Aber so richtig schlecht ist die Auslosung für die deutschen Tennis-Spitzenspieler bei den am Montag beginnenden US Open nun auch wieder nicht.

Angelique Kerber startet gegen die Britin Anna Keothavong als Favoritin, hat sie von den bislang sechs Vergleichen doch nur einen verloren.

Und diese Niederlage der Weltranglisten-Sechsten aus Kiel liegt auch schon sechs Jahre zurück. Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner warnt trotzdem - und das nicht nur, weil schon in Runde zwei die zweimalige US-Open-Siegerin Venus Williams aus den USA warten könnte.

"Anna Keothavong kann immer gefährlich sein", sagte Rittner am Donnerstag in New York. Über Venus Williams ist jedes Wort der Warnung ohnehin überflüssig. "Aber Angie hat sie ja bei Olympia geschlagen", sagte Rittner.

Sabine Lisicki spielt gegen die Rumänin Sorana Cristea, gegen die sie bislang alle drei Matches verloren hat.

Petkovic mit geringen Erwartungen

Julia Görges startet derweil gegen eine Qualifikantin. Sollten die beiden neben Kerber einzigen gesetzten deutschen Tennisspielerinnen auch die zweite Runde überstehen, träfen sie zum dritten Vergleich in der dritten Runde aufeinander. "Das wäre schon eine gute Sache für beide. Und eine wäre dann auf jeden Fall im Achtelfinale."

Nach einem Jahr Grand-Slam-Pause sind die Erwartungen von Andrea Petkovic eher gering. Die Darmstädterin, die nach monatelanger Pause wegen eines zweifachen Bänderrisses erst in dieser Woche in New Haven auf die WTA-Tour zurückgekehrt ist, bekommt es mit der unbequemen Schweizerin Romina Oprandi zu tun.

Haas könnte sich revanchieren

Tommy Haas freut sich auf den Start seines Lieblingsturniers - und muss gegen den Letten Ernests Gulbis antreten. Einmal trafen beide bislang gegeneinander an: 2009 beim Masters in Madrid - mit Haas als Sieger.

Auch die beiden Amerikaner Steve Johnson und Rajew Ram scheinen in Runde zwei eine lösbare Aufgabe für den Wahl-Amerikaner zu sein. Der an Nummer 19 gesetzte Philipp Kohlschreiber trifft zum ersten Mal überhaupt auf den Franzosen Michael Llodra.

Florian Mayer, hinter Haas an 22 gesetzt, erwartet den Amerikaner Jack Sock. Philipp Petzschner schließlich, Doppel-Sieger des Vorjahres, erwartet den Franzosen Nicolas Mahut.

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