"Wir haben vereinbart, dass wir uns austauschen und bestimmt eine Lösung finden werden, wie ich dem deutschen Tennis helfen kann", sagte Becker dem Sport-Informations-Dienst (SID) über anstehende Gespräche mit dem neuen Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes, Karl Altenburg.
Altenburg hatte Mitte November den bisherigen Amtsinhaber Georg von Waldenfels abgelöst. Zur neuen Führungsriege des Investmentbankers aus Hessen gehört auch der dreimalige Davis-Cup-Sieger Carl-Uwe Steeb als Vizepräsident Sport.
Grand-Slam-Sieg realistisch
Für 2012 hält Becker einen Grand-Slam-Sieg einer deutschen Tennisspielerin durchaus für möglich.
"Ich wäre nicht überrascht, wenn die Andrea (Petkovic, d. Red.) oder die Sabine (Lisicki, d. Red.) es schaffen, nicht nur ins Halbfinale oder ins Finale zu kommen, sondern auch ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen", sagte der 44-Jährige.
Als Pluspunkt gegenüber den deutschen Herren sieht Becker die fokussierte Vorbereitung auf die vier wichtigsten Turniere des Tenniskalenders: "Ihre Priorität ist, gerade bei den Grand Slams ihr bestes Tennis zu zeigen", betonte er und hält für das kommende Jahr sogar eine "Renaissance des deutschen Tennis" für möglich:
"Tennis ist wieder in aller Munde, und alle freuen sich über den Damenerfolg. Das deutsche Tennis hat das verdient, dass es wieder in den Medien ist, dass wir darüber lesen können."
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