Nadal sauer - Spieleraufstand bei US Open

SID
Rafael Nadal kritisiert, dass die Spieler trotz Regens bei den US Open auf die Plätze mussten
© Getty

Spieleraufstand bei den US Open: Angeführt von Titelverteidiger Rafael Nadal (Spanien) haben einige Profis die Organisatoren des letzten Grand-Slam-Turniers harsch kritisiert.

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Kernpunkt der Schelte war die Tatsache, dass einige Spieler am Mittwoch trotz leichten Nieselregens auf die Plätze geschickt wurden.

"Das können wir nicht akzeptieren. Wir fühlen uns nicht geschützt. Wir sind Teil einer Show, aber sie arbeiten nicht für uns. Die Gesundheit der Spieler ist das Wichtigste", sagte der an Nummer zwei gesetzte Nadal und kündigte an: "Wir werden dafür kämpfen, dass sich etwas ändert." Nach 15 Minuten mussten die Matches wegen der erneut stärker werdenden Niederschläge wieder unterbrochen werden.

Nadal, Murray und Roddick führen Kritik an

Direkt danach stürmten Nadal, der Brite Andy Murray und Lokalmatador Andy Roddick gemeinsam in das Zimmer von Oberschiedsrichter Brian Earley und beklagten sich. "Es stand für uns außerhalb der Diskussion, ob die Plätze bespielbar waren oder nicht. Sie waren es nicht. Die Linien waren rutschig", sagte Roddick, US-Open-Sieger von 2003.

In Flushing Meadows hat die regenbedingte Absage sämtlicher Matches am Dienstag und die neuerlichen Verschiebungen am Mittwoch zudem die seit Jahren laufende Diskussion über den Bau eines Daches auf dem größten Tennisstadion der Welt angeheizt. Das Männer-Finale hatte in den vergangenen drei Jahren wegen diverser "Washouts" jeweils erst am Montag ausgetragen werden können.

"Wir sind trotzdem noch auf Kurs mit den Finals. Nur wenn wir den Mittwoch und den Donnerstag verlieren, müssen wir uns Sorgen machen", sagte Earley am Mittwoch.

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