Alle deutschen Herren sind draußen

SID
Benjamin Becker ist bei den Herren als letzter Deutscher ausgeschieden
© sid

Das deutsche Teilnehmerfeld bei den Australien Open lichtet sich weiter. Benjamin Becker schied in Runde zwei als letzter Deutscher aus. Auch Kristina Barrois schied aus.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Benjamin Becker ist als letzter der 14 gestarteten deutschen Tennisherren bei den Australian Open in Melbourne ausgeschieden. Der 29 Jahre alte Saarländer unterlag in der zweiten Runde dem Ukrainer Alexandr Dolgopolow mit 3:6, 0:6, 6:3, 6:7 (3:7). Becker ist seit den US Open 2006 nie mehr die zweite Runde bei einem der vier Major-Turniere herausgekommen.

Die zweite Runde war auch für Kristina Barrois Endstation. Die 29 Jahre alte Saarländerin unterlag der an 16 gesetzten Russin Anastasia Pawljutschenkowa in einer einseitigen Partie mit 2:6, 2:6.

Damit haben von den fünf gestarteten deutschen Frauen zwei die dritte Runde erreicht. Andrea Petkovic spielt am Freitag um den Einzug ins Achtelfinale gegen Venus Williams. Julia Görges trifft auf Maria Scharapowa.

Acht Gesetzte ausgeschieden

Kim Clijsters erreichte in ihrem Zweitrunden-Match gegen Carla Suarez Navarro locker die nächste Runde. Die an Nummer drei gesetzte Belgierin siegte 6:1 und 6:3. Es gab bei den Frauen aber auch einige Überraschungen. So sind die Gesetzten Jelena Jankovic, Maria Kirilenko, Maria Jose Martinez Sanchez und Alisa Kleybanova allesamt ausgeschieden.

Bei den Herren erwischte es von den Gesetzten David Nalbandian, der gegen Richard Berankis aufgeben musste, Michael Llodra, Tomaz Bellucci und Feliciano Lopez. Die Nummer eins Rafael Nadal fertigte Gegner Ryan Sweeting völlig humorlos mit 6:2, 6:1 und 6:1 ab. Der Schwede Robin Söderling hatte beim 6:3, 7:6, 6:1 gegen Gilles Muller kaum mehr Probleme. Auch Andy Murray marschierte glatt in drei Sätzen durch.

Ausgeschieden ist dagegen der US-Open-Sieger von 2009, Juan Martin del Potro. Er verlor in vier Sätzen gegen Marcos Baghdatis, nachdem er fast die komplette Saison 2010 wegen einer langwierigen Handgelenksverletzung verpasst hatte.

Federer ringt Simon in Fünfsatz-Krimi nieder