DTB geht in die Revision

SID
DTB-Präsident Georg von Waldenfels hofft, dass das Hamburger ATP-Turnier nicht degradiert wird
© Getty

Im Rechtsstreit mit der ATP um sein Hamburger Turnier wird der DTB Revision beim Obersten Gerichtshof der USA einlegen. Der Verband hofft auf Rücknahme der Turnier-Degradierung.

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Der Deutsche Tennis Bund (DTB) gibt den Kampf um sein Hamburger Turnier nicht auf.

Im Streit mit der Spielervereinigung ATP wird der DTB in den nächsten Tagen beim Obersten Gerichtshof der USA Revision gegen das Urteil eines US-Gerichts einreichen, das im Juni die Millionenklage des DTB gegen die ATP abgewiesen hatte.

Von Waldenfels: "Hoffen, dass Degradierung zurückgenommen wird"

"Wir erhoffen uns, dass wir Recht bekommen und die Degradierung des Hamburger Turniers zurückgenommen wird", sagte von Waldenfels.

Der DTB hatte die ATP wegen der Zurückstufung des Hamburger Turniers und der damit verbundenen Terminverlegung auf eine Entschädigung in Höhe von rund 50 Millionen Euro verklagt. Der neue Termin im Juli zwei Wochen nach Wimbledon erschwert Turnierdirektor Michael Stich die Arbeit, da sich die Stars der Szene in dieser Zeit bereits auf die US-Hartplatzsaison vorbereiten.

"Es war eine Enteignung ohne Entschädigung", sagte von Waldenfels.

Klage wurde abgelehnt

Die ATP hatte den DTB ihrerseits auf Übernahme der anfallenden Gerichtskosten in Höhe von rund elf Millionen Euro verklagt. Diese Klage wurde ebenfalls von einem US-Gericht abgelehnt.

"Wir wollen nun endgültig Klarheit und wissen, woran wir sind", sagte von Waldenfels.

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