Petzschner als zweiter Deutscher in Runde zwei

SID
Philipp Petzschner spielte 2001 seine erste Profi-Saison
© Getty

Mit einem Drei-Satz-Sieg ist Phillip Petzschner in die zweite Runde der US Open eingezogen. Rainer Schüttler hingegen verlor sein Auftaktmatch trotz 5:2-Führung im letzten Satz.

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Wimbledon-Doppelsieger Philipp Petzschner (Bayreuth) hat als zweiter deutscher Tennisprofi die zweite Runde der mit 22,6 Millionen Dollar dotierten US Open in New York erreicht. Der Weltranglisten-52. besiegte den Qualifikanten Dusan Lojda (Tschechien) im Schnelldurchgang mit 6:3, 6:1, 6:1 und beendete seine Pleitenserie der vergangenen Wochen.

Seit seinem Wimbledon-Sieg an der Seite des Österreichers Jürgen Melzer Anfang Juli hatte Petzschner fünf Auftaktschlappen in Serie kassiert und keinen Einzelsieg mehr gefeiert. Der 26-Jährige trifft in der zweiten Runde am Donnerstag auf den an Position drei gesetzten Novak Djokovic.

Djokovic kurz vor dem Aus

Djokovic stand gegen den Serben Viktor Troicki schon kurz vor dem Aus, als er im vierten und im fünften Satz jeweils früh ein Break hinten lag. Beide Male kämpfte er sich aber zurück und gewann am Ende in fünf Sätzen mit 6:3, 3:6, 2:6, 7:5 und 6:3.

Der an Nummer eins gesetzte Rafael Nadal rang den Russen Teymuras Gabaschwili in drei langen Sätzen nieder. Nach knapp drei Stunden hieß es 7:6 (7:4), 7:6 (7:4), 6:3.

Schüttler scheidet aus

Kein Glück hatte Rainer Schüttler. Der Korbacher schied als sechster deutscher Tennisprofi in der ersten Runde aus. Der 34-Jährige verlor gegen den Qualifikanten Benoit Paire (Frankreich) nach 3:31 Stunden mit 3:6, 3:6, 6:4, 6:3, 6:7 (2:7) und setzte seine Pleitenserie in Flushing Meadows fort.

Bei Temperaturen bis 35 Grad Celsius konnte Schüttler im entscheidenden Satz eine 5:2-Führung nicht nutzen, nachdem er zuvor bravourös einen 0:2-Rückstand aufgeholt hatte.

Fünfte Auftaktpleite in Folge

Schüttler kassierte beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres bereits die fünfte Auftaktpleite in Folge. Sein bestes Ergebnis im Big Apple hatte der Wimbledon-Halbfinalist von 2008 vor sieben Jahren mit dem Einzug ins Achtelfinale geschafft.

Am Montag hatte bereits der Stuttgarter Andreas Beck die zweite Runde erreicht, in der er Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer herausfordert.

Dagegen waren Michael Berrer, Simon Greul (beide Stuttgart), der Düsseldorfer Björn Phau sowie Angelique Kerber aus Kiel und Kristina Barrois (Stuttgart) in ihren Auftaktspielen gescheitert. Davis-Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und der Lübecker Tobias Kamke greifen erst am Mittwoch ins Turniergeschehen ein. Beide stehen sich im direkten Duell gegenüber.

US Open, 1. Runde: Federer ohne Mühe