Swonarewa im Finale gegen Serena Williams

SID
Wera Swonarewa steht zum ersten Mal im Finale eines Grand-Slam-Turniers
© Getty

Die Russin Wera Swonarewa hat das Finale der 124. All England Championships in Wimbledon erreicht. Im Finale trifft die 25-Jährige am Sonntag auf Serena Williams.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Swonarewa steht erstmals in ihrer Karriere im Endspiel eines Grand-Slam-Turniers. Ihr bislang bestes Ergebnis war die Halbfinalteilnahme bei den Australian Open 2009.

Sie wird durch ihren Erfolg in der neuen Weltrangliste von Platz 21 mindestens auf Rang neun klettern und kehrt damit in die Top-Ten zurück. Anfang 2009 stand sie schon einmal auf Platz fünf im WTA-Computer.

Größter Erfolg in Swonarewas Karriere

Die Russin setzte sich nach einem nervösen Start auf Grund ihrer größeren Routine durch. Pironkowa hatte vor Wimbledon in diesem Jahr noch nie ein Match auf Rasen gewonnen und war vorher bei 18 Versuchen noch nie über die zweite Runde bei einem Grand-Slam-Turnier hinausgekommen.

"Ich freue mich unglaublich über diesen Erfolg", sagte Swonarewa, "es war ein schweres Match, Pironkowa hat mich stark unter Druck gesetzt, aber ich konnte es zum Glück noch umdrehen."

Williams mit Problemen gegen Kvitova

Im Finale am Sonntag um 15 Uhr erwartet sie Serena Williams. Die 28-Jährige greift bei den 124. All England Championships nach ihrem vierten Titel in Wimbledon und ihrem 13. Grand-Slam-Titel insgesamt. Sie setzte sich im Halbfinale mit 7:6 (7:5), 6:2 gegen die Tschechin Petra Kvitova durch.

Williams hatte in ihrem Match gegen die 20 Jahre alte Tschechin erstaunlich großen Widerstand zu brechen. Kvitova spielte in ihrem ersten Wimbledon-Halbfinale frech und frei auf und ging durch ein frühes Break im ersten Satz sogar in Führung.

"Ich freue mich auf das Match"

Die hochfavorisierte Titelverteidigerin hatte auch weiterhin große Probleme mit der Weltranglisten-62. und setzte sich am Ende vor allem auf Grund ihrer größeren Erfahrung und besseren Physis durch.

"Wera ist eine tolle Spielerin, ich freue mich auf das Match", sagte Titelverteidigerin Williams, "ich habe vor dem Turnier nicht damit gerechnet, dass ich hier soweit komme, jetzt bin ich einfach nur happy."

Wimbledon: Der Nobody scheitert