Wimbledon-Organisatoren verbieten Vuvuzelas

SID
Roger Federer (l.) sicherte sich 2009 im Finale gegen Andy Roddick den Turniersieg
© Getty

Während des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon werden keine Vuvuzela-Klänge zu hören sein. Das Sicherheitspersonal hat Anweisung, den Zuschauern die Tröten am Eingang abzunehmen.

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Der Dauerlärm auf den Zuschauerrängen bei der Fußball-WM hat die Organisatoren in Wimbledon hellhörig gemacht.

Die nervenden Vuvuzelas sind im altehrwürdigen All England Lawn Tennis and Croquet Club unerwünscht. Für Fans der WM-Tröte heißt es ab Montag: Wir warten draußen.

"Vuvuzelas passen nicht zu uns"

Das Sicherheitspersonal hat strikte Anweisung, dem Publikum die populären Nervensägen am Eingang abzunehmen - natürlich so höflich wie nur irgend möglich.

"Ein halbes Dutzend Leute mit diesen Dingern wären auf der ganzen Anlage zu hören. Sie passen nicht zu uns, und wir werden ihnen den Eintritt verwehren", sagt Club-Geschäftsführer Ian Ritchie.

Keine Infos zur WM bei Wimbledon

Doch nicht nur die Vuvuzelas, auch das weltgrößte Fußball-Fest wird ausgeblendet sein, wenn das berühmteste Rasenturnier beginnt und Roger Federer seinem siebten Wimbledon-Titel entgegenstrebt.

Auf den Leinwänden bekommen die Zuschauer ausschließlich Tennis zu sehen. "Erst wenn das Wembley Stadion Tennis zeigt, werden wir darüber nachdenken, Fußball auf den Bildschirm zu bringen", sagt Ritchie.

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