Traumstart für deutsche Tennis-Herren

SID
Daniel Brands zwang bei den French Open Jo-Wilfried Tsongo über fünf Sätze
© Getty

In Daniel Brands, Rainer Schüttler, Florian Mayer, Benjamin Becker und Philipp Kohlschreiber stehen bereits fünf deutsche Herren in der zweiten Runde von Wimbledon.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Bei strahlendem Sonnenschein haben alle fünf am Montag spielenden deutschen Herren geglänzt: Wimbledon-Debütant Daniel Brands aus Deggendorf, Rainer Schüttler, Florian Mayer, Benjamin Becker und Philipp Kohlschreiber die zweite Runde der 124. All England Championships in Wimbledon erreicht.

Dabei war insbesondere der 6:2, 6:4, 7:6 (7:1)-Erfolg von Mayer über den Kroaten Marin Cilic eine faustdicke Überraschung. Der Bayreuther zog gegen den Weltranglisten-12. sein effektives Rasenspiel konsequent durch und bewies, dass er an einem guten Tag zu den Topleuten auf Gras gehören kann.

"Ich bin stolz und sehr zufrieden", sagte Mayer, dessen nächster Gegner der Amerikaner Mardy Fish ist, "ich bin auf Rasen ein ganz anderer Spieler, aber so einen Riesensieg hätte ich nicht erwartet."

Auch Schüttler strahlte nach dem klaren 6:2, 6:2, 6:3 gegen den Russen Dimitri Tursunow. Er ist mit 34 Jahren der älteste Teilnehmer in Wimbledon. "Ich habe richtig gut gespielt und bin sehr zufrieden", sagte der Korbacher, "ich bin zwar schon alt, aber fit und augeruht."

Becker brauchte Anlaufzeit

Zuvor besiegte Brands bei seiner Premiere an der Church Road den Russen Igor Andrejew mit 7:6 (7:5), 7:6 (7:4), 7:5 und trifft nun auf dessen Landsmann Nikolai Dawydenko.

Benjamin Becker gewann sein Auftaktmatch mit 5:7, 6:2, 6:2, 6:4 gegen den US-Amerikaner Ryan Sweeting. Sein nächster Gegner ist entweder der Tscheche Tomas Berdych oder Andrej Golubjew aus Kasachstan.

Der Augsburger Kohlschreiber setzte sich am Abend mit 6:3, 3:6, 6:3, 6:0 gegen den Italiener Potito Starace durch und komplettierte damit den tollen Durchmarsch der deutschen Spieler. Sein nächster Gegner ist der Russe Teimuras Gabaschwili.

Edberg im SPOX-Interview: "Federer ist nicht mehr so dominant"