Greul und Kamke in Paris gescheitert

SID
An Albert Montanes biss sich Tobias Kamke vergeblich die Zähne aus
© Getty

Bei den French Open in Paris sind zwei weitere deutsche Tennisprofis ausgeschieden. Simon Greul unterlag Xavier Malisse, Tobias Kamke zog gegen Albert Montanes den Kürzeren.

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Qualifikant Tobias Kamke ist als erster Deutscher in der zweiten Runde der French Open in Paris ausgeschieden. Der 24-Jährige aus Lübeck verlor gegen den an Position 29 gesetzten Albert Montanes (Spanien) 3:6, 2:6, 1:6 und verpasste ein reizvolles Drittrunden-Duell mit dem Vorjahresfinalisten Robin Söderling (Schweden).

Größter Erfolg der Karriere

Kamke hatte erst zum zweiten Mal in seiner Karriere das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers erreicht. In Wimbledon war der Weltranglisten-157. vor zwei Jahren allerdings in der ersten Runde gescheitert. In Roland Garros feierte Kamke, der in der Qualifikation drei Matches zu bestreiten hatte, damit seinen bislang größten Erfolg und nimmt ein Preisgeld von 25.000 Euro mit nach Hause.

Gegen Montanes stand Kamke auf Court 17 von Anfang an auf verlorenem Posten und erhielt eine Lehrstunde. Der spanische Sandplatzspezialist dominierte mit seinen platzierten Grundschlägen das 1:45 Stunden lange Match fast nach Belieben.

Nach einem Spiel über zwei Tage ist Tennisprofi Simon Greul bei den French Open in der ersten Runde ausgeschieden. Der Stuttgarter verlor seine Auftaktpartie in Paris mit 4:6, 6:7 (7:9), 4:6 gegen Xavier Malisse (Belgien).

Das Match war am Dienstabend wegen Regens beim Stand von 1:1 und 40:40 im dritten Satz abgebrochen worden. Am Mittwoch stand Greul dann nur noch knapp eine halbe Stunde auf dem Platz, ehe Malisse seinen zweiten Matchball verwandelte.

Nur noch sechs Deutsche dabei

Der Weltranglisten-64. Greul war auch bei seinen bisherigen beiden Teilnahmen in Roland Garros jeweils in der ersten Runde gescheitert. Von den 17 gestarteten Deutschen sind damit bislang elf ausgeschieden.

Am Mittwoch hatten von den deutschen Tennisprofis noch Andreas Beck (Stuttgart), Julian Reister (Hartenholm), Andrea Petkovic (Darmstadt) und Angelique Kerber (Kiel) die Chance, die dritte Runde des mit 16,8 Millionen Euro dotierten Turniers zu erreichen.

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