Sandkasten-Freunde sorgen für Furore

SID
Julian Reister aus Hamburg gewinnt in Paris sein erstes Match überhaupt auf der Profi-Tour
© Getty

Durchaus furios sind die deutschen Spieler und Spielerinnen in die French Open gestartet. Für die größte Verwunderung sorgten die Qualifikanten Julian Reister und Tobias Kamke.

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Nach drei Matches in der Qualifikation hatte Julian Reister zum ersten und sein Sandkasten-Freund Kamke zum zweiten Mal überhaupt den Sprung ins Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers geschafft.

Und die Kumpels setzten beim mit 16,8 Millionen Euro dotierten Turnier ihren Siegeszug unbeirrt fort.

"Er kannte mich wohl nicht"

Ein wie entfesselt aufspielender Reister erteilte dem an 27 gesetzten Spanier Feliciano Lopez beim 6:1, 7:6 (7:5), 6:2 eine Lehrstunde.

"Ich bin überglücklich und genieße. Er kannte mich wohl nicht, ich ihn schon. Es kamen schon sehr viele Glückwünsche per SMS", sagte der Weltranglisten-165. aus Schleswig-Holstein, der vor ein paar Tagen noch mit 39 Grad Fieber gespielt hatte.

Duell gegen Federer?

Sollte Reister gegen Olivier Rochus (Belgien) gewinnen, würde als "Belohnung" das Duell mit Titelverteidiger Roger Federer warten.

Reister: "Das wäre ein Traum." Sein Trainingspartner Kamke siegte ebenfalls unerwartet 6:0, 6:4, 6:3 gegen den Franzosen Stephane Robert. Für den 157. der Rangliste war es der bislang größte Erfolg.

French Open, Tag 2