Kohlschreiber trifft in Rom auf Nadal

SID
Philipp Kohlschreiber belegt aktuell die Weltranglistenposition 28
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Philipp Kohlschreiber hat beim ATP-Masters in Rom durch einen Dreisatz-Sieg gegen Pablo Cuevas die erste Runde überstanden und trifft nun auf den Spanier Rafael Nadal.

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Davis-Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber hat seine Pflicht beim ATP-Masters in Rom mit Ach und Krach erfüllt, für Andreas Beck war dagegen schon in der ersten Runde Endstation.

Der Augsburger Kohlschreiber setzte sich in der ersten Runde gegen Pablo Cuevas aus Uruguay nach knapp zweieinhalb Stunden mit 6:7 (1: 7), 6:1, 6:4 durch, steht aber in der zweiten Runde gegen den auf Sand derzeit übermächtigen Spanier Nadal vor einer kaum lösbaren Aufgabe.

Kohlschreiber: "Freue mich trotzdem"

Beck musste sich dem französischen Qualifikanten Michael Llodra 2:6, 6:3, 4:6 geschlagen geben. In einem lange Zeit ausgeglichenen Match verwandelte Llodra nach kapp zwei Stunden seinen zweiten von drei Matchbällen und ging als verdienter Sieger vom Platz.

"Nadal ist der stärkste Gegner, den man auf Sand bekommen kann. Ich freue mich trotzdem auf das Match", sagte Kohlschreiber, der mit seinem Spiel gegen Cuevas erst ab dem zweiten Satz zufrieden war.

Nadal wünschte sich für Mittwoch einen Spieltermin am Nachmittag, um abends das Halbfinale der Fußball-Campions-League zwischen dem FC Barcelona und Inter Mailand verfolgen zu können. Der Weltranglistendritte von der Ferieninsel Mallorca hatte zuletzt zum sechsten Mal in Folge das Masters in Monte Carlo gewonnen und anschließend auf seinen Start in Barcelona verzichtet.

Becker und Greul gescheitert

Benjamin Becker und Simon Greul sind beim ATP-Masters in Rom gescheitert. Becker unterlag dem Spanier Feliciano Lopez in der ersten Runde mit 4:6, 3:6, Greul musste sich dem Italiener Simone Bolelli mit 4:6, 1:6 geschlagen geben.

Der 28-jährige Becker kam beim Sandplatzturnier gegen den überlegenen Lopez nur im ersten Spiel zu Breakchancen, konnte diese aber nicht nutzen. Der Spanier verwandelte nach 1:12 Stunden seinen vierten Matchball und trifft in der zweiten Runde auf den an Position acht eingestuften Kroaten Marin Cilic.

Greul, der als Lucky Loser ins Hauptfeld gerückt war, hatte gegen Bolelli keine Chance. Nach einem Break zum 4:3 im ersten Satz verlor der 29 Jahre alte Schwabe sechs Spiele hintereinander und konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. Bei einem Sieg hätte auf Greul der Spanier Fernando Verdasco (Nr. 6) gewartet.

Neben Kohlschreiber ist mit Florian Mayer (Bayreuth) noch ein weiterer deutscher Spieler in Rom im Einsatz. Der Stuttgarter Michael Berrer war bereits am Sonntag gescheitert.

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