Ljubicic und Roddick im Finale

SID
Ivan Ljubicic freut sich über seinen Sieg im Halbfinale von Indian Wells gegen Rafael Nadal
© Getty

Beim Masters in Indian Wells hat Ivan Ljubicic den Weltranglistendritten Rafael Nadal im Halbfinale aus dem Turnier geworfen. Im Finale trifft der Kroate auf Andy Roddick.

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In seiner Enttäuschung versuchte Rafael Nadal, das Beste aus der Niederlage zu machen. "Es war ein Unfall. Ein wichtiger Unfall", sagte der Weltranglistendritte nach seinem Halbfinal-Aus gegen den Kroaten Ivan Ljubicic beim ATP-Turnier in Indian Wells. Mit 6:3, 4:6 und 6:7 (1:7) musste sich der Spanier geschlagen geben und verpasste die Chance, das Turnier zum dritten Mal binnen vier Jahren zu gewinnen.

"Muss aggressiver spielen"

Trotz seines Scheiterns bei der mit 4,5 Millionen Dollar dotierten Konkurrenz war Nadal mit seiner Leistung zufrieden und hatte sich eigentlich nichts vorzuwerfen. "Ich habe gut genug gespielt, um das Turnier zu gewinnen. Wahrscheinlich sogar besser als je zuvor auf diesem Court", sagte Nadal, der im siebten Duell mit Ljubicic zum zweiten Mal den Kürzeren zog. Die erste Niederlage hatte der 23-Jährige beim ersten Aufeinandertreffen mit dem Kroaten 2005 in Doha erlitten.

Die Ursache für sein Ausscheiden hatte Nadal nach dem Match über knapp 2:35 Stunden schnell ausgemacht: "Ich muss in Zukunft aggressiver spielen und meine Möglichkeiten nutzen. Alles andere war völlig okay."

Ljubicic trifft im Finale auf Roddick

Einen Titel nahm Nadal aber doch noch aus Indian Wells mit. In der Doppel-Konkurrenz setzte er sich mit seinem Landsmann Marc Lopez im Endspiel gegen die Weltranglistenersten Daniel Nestor (Kanada) und Nenad Zimonjic (Serbien) mit 7:6 (10:8), 6:3 durch.

Um die Siegtrophäe im Einzel kämpft der an Nummer 20 gesetzte Ljubicic mit Lokalmatador Andy Roddick, der den Schweden Robin Söderling im zweiten Halbfinale mit 6:4, 3:6, 6:3 ausschaltete.

Im Endspiel wird Ljubicic erneut versuchen, über seinen starken Aufschlag zum Erfolg zu kommen. Gegen Nadal gelangen dem 31-Jährigen 17 Asse, im Turnierverlauf waren es 66. Vom Duell mit Nadal war der Kroate, der zum vierten Mal in einem Masters-Finale steht, restlos begeistert: "Es war ein großartiges Match. Wohl das Beste, das ich je gespielt habe. Ich habe es wirklich genossen."

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