Kohlschreiber weiter, Schüttler raus

SID
Philipp Kohlschreiber ist seit 2001 Tennis-Profi auf der ATP-Tour
© Getty

Philipp Kohlschreiber hat beim ersten Masters-Turnier des Jahres in Indian Wells/Kalifornien die dritte Runde erreicht. Der Davis-Cup-Spieler aus Augsburg gewann das deutsche Duell gegen Philipp Petzschner (Bayreuth) mit 6:3, 6:2 und trifft nun auf den an Nummer zwei gesetzten Serben Novak Djokovic.

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Am Sonntagabend kämpfte noch Simon Greul (Stuttgart) gegen den Franzosen Gael Monfils um einen Platz in der dritten Runde. Wie Petzschner schied auch Rainer Schüttler (Korbach) in der zweiten Runde aus.

Der ehemalige Weltranglistenfünfte unterlag dem an Nummer drei gesetzten Spanier Rafael Nadal 4:6, 4:6 und gab anschließend zu: "Es war mehr Kampf und Krampf als gutes Tennis." Schüttler, der im April 34 Jahre alt wird, stört sich nicht daran, dass er mittlerweile der älteste Spieler auf der Tour ist.

"Ich finde es schön, dass ich mich über zehn Jahre in den Top 100 gehalten habe und zwei Jahre mal fast ganz oben stand", sagte er in Indian Wells: "Es ist eine Bestätigung dafür, dass ich immer solide gearbeitet habe."

"Kann schnell zu Ende sein"

Schüttler war nie der Mann für das spielerische Spektakel, die Finessen und Zauberschläge. Er war stets der gewissenhafte Arbeiter, der seinen Job solide erledigt.

Wie lange er das noch tun will, weiß er selbst nicht: "Ich würde dieses Jahr noch gerne spielen, aber wenn ich merke, dass mein Körper nicht mehr mitmacht, oder wenn ich keine Lust mehr habe, dann kann es auch schnell zu Ende sein."

Mit einem "reinen Gewissen" will Schüttler eines Tages aufhören: "Das könnte durchaus sehr spontan sein."

Noch aber ist es nicht so weit, beim nächsten Masters Ende des Monats in Miami ist Rainer Schüttler wieder dabei.

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