Fed-Cup-Team trifft auf Frankreich

SID
Teamchefin Barbara Rittner (r.) gibt Anna-Lena Grönefeld (l.) Anweisungen am Spielfeldrand
© Getty

Das von Barbara Rittner trainierte Fed-Cup-Team kämpft gegen Frankreich um den Klassenerhalt in der Weltgruppe. Das ergab die Auslosung am Mittwoch in London.

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Das von Barbara Rittner trainierte Fed-Cup-Team kämpft gegen Frankreich um den Klassenerhalt in der Weltgruppe. "Das ist schwer", so Rittner nach der Auslosung am Mittwoch.

Das deutsche Fed-Cup-Team spielt gegen Frankreich um den Klassenerhalt in der Weltgruppe. Im Nachbarschafts-Duell am 24./25. April hat die Mannschaft von Teamchefin Barbara Rittner Heimrecht und kann damit auch auf eine Rückkehr von Spitzenspielerin Sabine Lisicki in den Kader hoffen.

Heimspiel eine gute Voraussetzung, dass Lisicki spielt

"Das Play-off findet direkt vor dem Turnier in Stuttgart statt, das Sabine wahrscheinlich auch auf ihrem Plan hat, so dass ein Heimspiel eine gute Voraussetzung ist, dass sie für uns spielt. Ich werde schnellstmöglich mit ihr in Kontakt treten, ob ein Einsatz gegen Frankreich für sie in Frage kommt oder nicht", sagte Rittner nach der Auslosung der Play-offs am Mittwoch in London.

Lisicki hatte am vergangenen Wochenende im Viertelfinale beim 2:3 des deutschen Teams in Brünn gegen Gastgeber Tschechien gefehlt. Die Nummer 25 der Weltrangliste begründete ihre Absage mit ihren Turnierplänen. Seit Montag schlägt die Berlinerin beim WTA-Turnier in thailändischen Pattaya auf.

Abgesehen vom Heimrecht und der Chance auf Lisickis Rückkehr jedoch bereitet das Play-off-Los Frankreich Rittner auch Kopfzerbrechen. "Das ist schwer. Gegen die USA hat Frankreich im Viertelfinale zwar 1:4 verloren, aber ohne seine besten Drei. Doch wenn Marion Bartoli, Aravane Rezai und Virginie Razzano spielen, ist es für uns eine harte Aufgabe, schließlich gehören diese Drei zu den Top 30", sagte Rittner weiter.

Begegnung gegen Frankreich auf Sand

Die Begegnung mit der "Equipe tricolore" findet voraussichtlich auf Sand statt. Der Austragungsort allerdings ist noch offen. Rittner: "Stuttgart findet danach auch auf Sand statt, da macht Sand aus meiner Sicht sicher am meisten Sinn. Ich werde zwar erst mit den Spielerinnen über ihre Meinungen sprechen, aber ich denke, sie werden das genauso sehen."

Neben Lisicki denkt Rittner bei den Kandidatinnen vor allem an Mixed-Wimbledonsiegerin Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn), die in Tschechien im Einzel beide Punkte für Ex-Titelträger Deutschland holte, und auch weiter die in Brünn als Topspielerin zweimal geschlagene Darmstädterin Andrea Petkovic.

"Anna-Lena ist gerade im Cup eine feste Größe, das hat sie in Brünn nur zweimal mehr bewiesen, und Andrea bleibt auch ein Thema, so ein schwarzes Wochenende wie in Brünn gibt es nun einmal." In den drei weiteren Play-off-Begegnungen trifft Belgien auf Estland, die Ukraine auf Australien und Serbien auf die Slowakei.

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