Proteste und Bombenalarm bei Peer-Auftritt

SID
Shahar Peer gewann in ihrer Karriere drei Einzeltitel
© Getty

Beim WTA-Turnier in Auckland ist es wie im Vorjahr zu Protesten bei einem March der Israelin Shahar Peer gekommen. Zudem sorgte auch ein falscher Bombenalarm für Unruhe.

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Der Auftritt der Israelin Shahar Peer hat beim WTA-Turnier in Auckland wie im Vorjahr Proteste ausgelöst. Eine kleine Gruppe demonstrierte vor dem Erstrundenmatch Peers am Stadion mit Plakaten und Sprechchören gegen die israelische Palästina-Politik.

Zuvor hatte bereits eine liegen gelassene Tasche für einen falschen Bombenalarm und die Evakuierung der Arena gesorgt. Die Polizei teilte später mit, dass zwischen den Vorkommnissen kein Zusammenhang bestehe.

Peer, die sich bereits im vergangenen Jahr bei dem Turnier in Neuseeland ähnlichen Protesten ausgesetzt sah, ließ sich aber auf dem Platz nicht von dem Wirbel beeindrucken und zog mit einem 7:5, 6:3-Erfolg über Polona Hercog aus Slowenien in die zweite Runde ein.

Peer: "Das ist eine Schande"

"Ich mag dieses Turnier, deshalb bin ich nach dem vergangenen Jahr auch wiedergekommen. Aber es ist eine Schande, dass manche Leute denken, es sei mein Fehler, dass es Probleme in der Welt gibt", sagte Peer.

Große Aufregung um Peer hatte es im Februar 2009 in Dubai gegeben, als das Emirat ihr aus "politischen und sicherheitstechnischen Gründen" die Einreise verweigert hatte. Das Emirat unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu Israel. Die WTA hatte die Turnier-Organisatoren daraufhin mit einem Bußgeld von 300.000 Dollar belegt.

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