Gasquet darf nach Kokain-Affäre wieder spielen

SID
Richard Gasquet war vor zwei Jahren die Nummer sieben der Welt, aktuell liegt er auf Rang 32
© Getty

Richard Gasquet darf nach seiner Sperre ab sofort wieder auf der ATP-Tour spielen. Der Franzose war zweieinhalb Monate gesperrt, weil bei ihm Spuren von Kokain gefunden wurden.

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In der Kokain-Affäre um Tennis-Profi Richard Gasquet hat der Weltverband ITF ein mildes Urteil gesprochen und dem Franzosen eine sofortige Rückkehr auf die ATP-Tour ermöglicht.

Die ITF bestrafte Gasquet mit einer Sperre von zwei Monaten und 15 Tagen, die aufgrund seiner Suspendierung im Mai am Mittwoch ablief. Damit ist der Weltranglisten-32. ab sofort wieder spielberechtigt.

Gasquet, in dessen Urin bei einer Dopingprobe am 28. März Spuren von Kokain gefunden worden waren, hatte stets seine Unschuld beteuert und bei der Staatsanwaltschaft Paris Anzeige gegen Unbekannt wegen "Verabreichung schädlicher Substanzen, welche die Physis und Psyche beeinflussen" erstattet. Am Tag vor der Dopingprobe sei er auf einer Party von einer Person darauf hingewiesen worden, dass dort viel Kokain im Umlauf sei.

Die ITF schloss sich seiner Argumentation an und sprach von einer "unabsichtlichen Kontaminaton". Daher sei eine 12-monatige Sperre "unangemessen".

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