Safina und Kusnezowa im Finale

Von SPOX
Dinara Safina ist die große Favoritin auf den Sieg in Paris
© Getty

Dinara Safina ist im ersten Halbfinale ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Die Russin setzte sich klar gegen Dominika Cibulkova durch. Zweite Finalistin ist Swetlana Kusnezowa. Die Russin setzte sich gegen Samantha Stosur durch.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Damen-Einzel

Spielplan und Ergebnisse / Weltrangliste

Dinara Safina (RUS - 1) - Dominika Cibulkova (SVK - 20) 6:3, 6:3

Seit 1997 hat die an Nummer eins gesetzte Spielerin nur einmal in Paris gewonnen, in diesem Jahr könnte es mal wieder soweit sein. Seitdem Safina an der Spitze der Weltrangliste steht, hat sie 21 von 22 Matches gewonnen. Ihre aktuelle Siegesserie steht bei 16 Matches in Folge. Alle auf Sand.

Nach vier ganz leichten Spielen musste Safina im Viertelfinale gegen Victoria Azarenka zum ersten Mal fighten, als sie den ersten Satz ganz schnell abgab.

Auch gegen Cibulkova erwischte sie keinen guten Start. Schnell lag sie 0:2 hinten. Doch dann fand Safina zu ihrem Spiel und siegte letztlich souverän. Ein hochklassiges Spiel war es aber nicht. Cibulkova leistete sich bei nur 11 Winnern 21 leichte Fehler. Bei Safina war das Verhältnis immerhin ausgeglichen (24:24).

Safina kommt ihrem ersten Grand-Slam-Sieg immer näher. Spätestens dann dürfte sie bewiesen haben, dass sie zurecht die Nummer eins ist.

Samantha Stosur (AUS - 30) - Swetlana Kusnezowa (RUS - 7) 4:6, 7:6, 3:6

Swetlana Kusnezowa hat nach dem US-Open-Titel 2004 nun die zweite Chance auf einen Grand-Slam-Titel. Die Russin rang Überraschungsfrau Samantha Stosur in drei Sätzen nieder und komplettiert so das rein russische Endspiel.

Dabei hätte sie es sich auch einfacher machen können. Im zweiten Satz lag sie bereits mit einem Break in Führung, doch Stosur fightete sich zurück und erzwang den Tiebreak. Dort sah nach Kusnezowas 5:2-Führung erneut alles nach einem Zweisatz-Erfolg aus, doch die Australier stellte erneut ihre Kämpfernatur unter Beweis und sicherte sich mit fünf Punkten in Folge den zweiten Durchgang.

Dort konnte Stosur dann aber nicht mehr mithalten und Kusnezova zog relativ ungefährdet ins Endspiel ein. Trotzdem: Bereits Stosurs Halbfinal-Einzug ist ein echtes Märchen. Noch nie war die Australierin bei einem Grand Slam weiter als ins Achtelfinale gekommen. Eine Borreliose-Erkrankung hatte Stosur angefangen Mitte 2007 fast eine ganze Saison gekostet.

Stosur bildete zu diesem Zeitpunkt gemeinsam mit Lisa Raymond die beste Doppel-Paarung der Welt. Stosur spielt zwar immer noch Doppel, aber inzwischen liegt die Konzentration auf dem Einzel. Es zahlt sich aus.           

Junioren

Guilherme Clezar (BRA) - Dominik Schulz (GER - 14) 6:4, 5:7, 4:6

Nachdem der deutsche Youngster in der Runde der letzten 16 mit 7:6, 7:6 gegen den an zwei gesetzten Bernard Tomic gewonnen hatte, fightete er jetzt auch den Brasilianer Guilherme Clezar nieder und steht im Halbfinale. Stark. Dort trifft er auf den Franzosen Gianni Mina. Wer weiß, vielleicht gibt es mal wieder einen deutschen Junioren-Champion.

Richard Becker (GER) - Daniel Berta (SWE) 3:6, 3:6

Die zweite deutsche Hoffnung hat das Halbfinale verpasst. Becker, der in Runde eins den topgesetzten Liang-Chi Huan aus dem Turnier geworfen hatte, unterlag dem Schweden Daniel Berta glatt in zwei Sätzen.

Tag 11: Federer im Schnelldurchgang