Rom: Zverev im Viertelfinale gegen Federer

SID
Mischa Zverev ließ in Rom Gilles Simon keine Chance und trifft nun auf Roger Federer
© Getty

Mischa Zverev hat das Achtelfinale beim Masters-Turnier in Rom gegen den gesetzten Franzosen Gilles Simon mit 6:4, 6:1 gewonnen und spielt nun im Viertelfinale gegen Roger Federer.

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Der Hamburger Mischa Zverev hat beim ATP-Turnier in Rom für die bislang größte Überraschung gesorgt und steht bei dem 2, 75-Millionen-Euro-Turnier im Viertelfinale.

Der 21-Jährige besiegte in der Runde der besten 16 den 69 Plätze höher notierten Weltranglistensiebten Gilles Simon aus Frankreich 6:4, 6:1 und feierte damit einen der wichtigsten Erfolge seiner bisherigen Laufbahn.

Zverevs nächster Gegner im Viertelfinale am Freitag ist der Schweizer Weltranglistenzweite Roger Federer, der sich gegen den Tschechen Radek Stepanek ebenfalls mit 6:4, 6:1 durchsetzte.

"Ein ganz großer Sieg für mich"

"Das war ein ganz großer Sieg für mich. Ich habe danach direkt meine Familie angerufen, und sie sind natürlich alle sehr glücklich", sagte der Qualifikant nach seinem Coup.

Der Linkshänder richtete den Blick allerdings auch schon auf das Match gegen Federer: "Er war früher mein Lieblingsspieler. Ich habe viele Spiele von ihm gesehen und kenne ihn dadurch recht gut, auch wenn er mich sicher nicht so gut kennt. Gegen solche Topspieler hat man allgemein sicher nur wenig Chancen, aber ich muss und werde sicherlich etwas probieren. Auf jeden Fall werde ich gegen Federer raus gehen und Spaß haben."

Vier Breaks geegn Simon

Zverev gelang im ersten Satz des insgesamt 63-minütigen Matches das entscheidende Break schon im dritten Spiel.

Auch nach der Verwandlung seines dritten Satzballes behielt der gebürtige Moskauer das Kommando und nahm seinem schwach aufschlagenden Kontrahenten insgesamt noch dreimal das Service ab.

Der Linkshänder, der durch Erfolge zum Auftakt gegen den Tschechen Tomas Berdych und danach gegen den Franzosen Paul-Henri Mathieu ins Achtelfinale eingezogen war, ist der letzte deutsche Spieler in Rom.

Zuvor waren in der ersten Runde Nicolas Kiefer (Hannover) und im zweiten Durchgang auch der Augsburger Philipp Kohlschreiber ausgeschieden.

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