Russland und Kroatien auf Viertelfinal-Kurs

SID
Marat Safin sorgte für die 1:0-Führung der Russen gegen Rumänien
© Getty

Der zweimalige Davis-Cup-Sieger Russland nimmt Kurs auf das Viertelfinale. Nach dem ersten Tag führen die Russen 2:0 gegen Gastgeber Rumänien. Auch Kroatien ist souverän auf Kurs.

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Der zweimalige Davis-Cup-Sieger Russland hat erneut Kurs auf das Viertelfinale genommen. Gegen Gastgeber Rumänien sorgten der frühere Weltranglistenerste Marat Safin und Michail Juschni in Sibiu für eine 2:0-Führung nach dem ersten Tag. Safin setzte sich mit 7:6 (7:5), 6:4, 6:4 gegen Victor Crivoi durch, anschließend bezwang Juschni Victor Hanescu 6:4, 6:2, 6:4.

Die Russen haben in den vergangenen vier Jahren mindestens das Halbfinale erreicht. 2006 gelang mit einem Finalerfolg über Argentinien der zweite Erfolg nach 2002 im Davis Cup.

Spannend bleibt es beim Duell zwischen Tschechien und Frankreich in Ostrau. Zunächst hatte Tomas Berdych die Gastgeber durch ein überraschendes 7:6, 4:6 7:6, 6:3 über Gilles Simon in Führung gebracht, anschließend glich Jo-Wilfried Tsonga durch ein glattes 7:5, 6:2, 7:6 gegen Radek Stepanek aus.

Kroatien und Argentinien souverän

Auch Kroatien scheint sich in Runde eins gegen Chile keine Blöße zu geben. In Porec heißt es nach dem ersten Tag 2:0 für die Gastgeber. Zunächst setzte sich Mario Ancic gegen Nicolas Massu 6:3, 6:3, 7:6 durch, anschließend ließ Marin Cilic ein deutliches 6:1, 6:2, 6:1 über Paul Capdeville für den Champion von 2005 folgen.

Souverän steuert auch Argentinien der nächsten Runde entgegen. Gegen den Außenseiter Niederlande führen die "Gauchos" nach dem ersten Tag erwartungsgemäß 2:0. Juan Ignacio Chela siegte gegen Jesse Huta Galung im Auftakteinzel 6:2, 2:6, 6:2, 6:7 (4:7), 6:2, Juan Monaco ließ gegen Thiemo de Bakker neim 6:1, 6:2, 7:6 (7:1) den zweiten Punkt für die Hausherren in Buenos Aires folgen.

Spanien muss sich gedulden

Am Rande der Begegnung Schweden gegen Israel in Malmö sorgten derweil mehr als 200 anti-israelische Demonstranten für Unruhe. Nachdem für das Spiel aus Sicherheitsgründen ohnehin keine Zuschauer in der Baltiska-Halle zugelassen worden waren, sicherte die schwedische Polizei das Umfeld mit einem Großaufgebot von mehr als 1000 Beamten ab.

In der leeren Arena brachte Thomas Johansson die Gastgeber nach harten Kampf und einem 8:6 im Entscheidungssatz gegen Harel Levy in Führung. Gar nicht erst spielen konnte am Freitag Titelverteidiger Spanien mit dem Weltranglistenersten Rafael Nadal gegen Serbien. Wegen starker Winde wurde der Spielbeginn in Benidorm auf frühestens Samstag verlegt.

Dank Andy Roddick blieb Rekordsieger USA ein Fehlstart erspart. Im Duell gegen die Schweiz glich Roddick mit einem Dreisatzsieg über Marco Chiudinelli zum 1:1 aus, nachdem James Blake das Auftaktspiel gegen Stanislas Wawrinka in vier Sätzen vor 15.000 Zuschauern in Birmingham/Alabama verloren hatte. Roddick feierte unterdessen den 40. Davis-Cup-Sieg seiner Laufbahn und zog damit mit Andre Agassi gleich.

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