Lisicki und Malek streichen die Segel

Von SPOX
Sabine Lisicki wehrte sich nach Kräften, gegen die Lokalmatadorin Sam Stosur war sie aber chancenlos
© Getty

Bei den Australian Open in Melbourne sind auch die letzten beiden deutschen Damen ausgeschieden. Für Sabine Lisicki und Tatjana Malek war in Runde zwei Endstation.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Bei den Australian Open in Melbourne sind auch die letzten beiden deutschen Damen ausgeschieden. Die Berlinerin Sabine Lisicki unterlag auf dem Centre Court der Lokalmatadorin Samantha Stosur mit 3:6, 4:6 und konnte dabei ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden.

Tatjana Malek aus Bad Saulgau musste beim 2:6, 2:6 die Überlegenheit der ehemaligen Weltranglisten-Ersten Swetlana Kusnetsowa aus Russland anerkennen.

Venus Williams draußen

Sensationell ausgeschieden ist Venus Williams, die der 20-jährigen Spanierin Carla Suarez Navarro mit 6:2, 3:6 und 5:7 unterlag. Im dritten Satz hatte Williams bereits mit 5:3 geführt.

Williams zeigte sich anders als der eine oder andere deutsche Profi trotz der Enttäuschung auf der anschließenden Pressekonferenz sehr gefasst. "Das ist eben das Schöne am Tennis, es kann immer
alles passieren´, sagte die 28-Jährige: "Carla hat gut gespielt. Das habe ich nicht anders erwartet."

Mit der Niederlage setzt sich die Negativserie der Amerikanerin beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres fort. Ihr bestes Ergebnis datiert aus dem Jahre 2001, als sie das Halbfinale erreichte. 2006 schied sie sogar schon in der ersten Runde aus.

"Das ist nicht lustig, aber das soll auch keine Ausrede sein", kommentierte Williams ihr erneut schlechtes Abschneiden in Australien: "Aber ich glaube nicht an so einen Hokuspokus. Genauso wenig wie an Magier und Fabelwesen."

"Ich hab einfach gespielt"

Derweil war Suarez Navarro, die in diesem Jahr erstmals bei den Australian Open an den Start geht, nach ihrem Sieg überglücklich: "Ich weiß gar nicht, was ich gemacht habe. Ich hab einfach gespielt. Was soll ich sonst sagen?"

Die 20 Jahre alte Weltranglisten-46. machte bereits im vergangenen Jahr als Favoritenschreck auf sich aufmerksam, als sie sich bei ihrem ersten Grand-Slam-Turnier als Qualifikantin bis ins Viertelfinale der French Open vorspielte und dabei unter anderem die ehemalige Weltranglistenerste Amelie Mauresmo bezwang.

Besser als Serena machte es ihre Schwester Serena, die sich gegen Gisela Dulko mit 6:3 und 7:5 durchsetzte.

Australian Open: Die Ergebnisse der Damen