Jankovic nach Zweisatzsieg im Achtelfinale

Von SPOX
Jelena Jankovic musste sich voll konzentrieren, um gegen Ai Sugiyama in die nächste Runde einzuziehen
© Getty

Daniela Hantuchova musste bei den Australian Open gegen Alize Cornet schon früh die Segel streichen. Keine Blöße gab sich hingegen die topgesetzte Jelena Jankovic aus Serbien. Jankovics Landsfrau Ana Ivanovic ist dagegen ausgeschieden.

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French-Open-Siegerin Ana Ivanovic ist überraschend bereits in der dritten Runde der Australian Open in Melbourne gescheitert.

Die Weltranglisten-Fünfte aus Serbien unterlag der 19 Jahre alten Russin Alisa Kleibanowa mit 5:7, 7:6 (7:5), 2:6. Seit ihrem Triumph in Paris hat die 21-jährige Ivanovic bei keinem Grand-Slam-Turnier mehr das Achtelfinale erreicht.

Hantuchova an Cornet gescheitert

Für Vorjahres-Halbfinalistin Daniela Hantuchova war bei den Australian Open in Melbourne diesmal bereits in der dritten Runde Endstation.

Die an Nummer 19 gesetzte Tschechin musste sich am Freitag in der australischen Hitze nach drei Sätzen mit 6:4, 4:6 und 2:6 der an Nummer 15 eingestuften Französin Alize Cornet geschlagen geben.

Jankovic und Safina ohne Mühe

Im Achtelfinale trifft Cornet nun auf die an Position drei eingestufte Russin Dinara Safina, die in ihrem Drittrunden-Match gegen die Estin Kaja Kanepi beim 6:2 und 6:2 keinerlei Probleme hatte.

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Auch die an Nummer eins eingestufte Serbin Jelena Jankovic gab sich beim 6:4 und 6:4 gegen die Japanerin Ay Sugiyama keine Blöße. Im Achtelfinale trifft die Weltranglistenerste nun auf Marion Bartoli. Die an Position 16 gesetzte Französin setzte sich in ihrem Drittrunden-Spiel 3:6, 6:2 und 6:1 gegen die Tschechin Lucie Safarova durch.

Russisches Duell im Achtelfinale

Ebenfalls in der nächsten Runde steht Vera Swonarewa, die sich glatt in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:1 gegen die Italienerin Sara Errani behaupten konnte.

Nächste Gegnerin der Russin ist nun ihre Landsfrau Nadja Petrowa, die in ihrem Spiel von einer Verletzung ihrer Gegnerin Galina Woskoboewa profitierte. Nach verlorenem ersten Satz (1:6) musste die Kasachin vorzeitig aufgeben.

Dokics Märchen in Melbourne geht weiter

Dokic musste sich erst im Dezember bei einem australischen Ausscheidungsturnier eine Wildcard für Melbourne erspielen.

Die ehemalige Weltranglisten-Vierte wurde als Teenager von ihrem exzentrischen Vater Damir Dokic zum Erfolg getrieben, litt aber extrem unter den Extravaganzen des einstigen Lastwagenfahrers. "Ich bin durch die Hölle gegangen", sagt die Blondine. Je älter sie wurde, desto mehr ging es sportlich bergab.

Dokic litt an Depressionen

"Ich habe immer versucht, weiter erfolgreich zu spielen, aber ich war nicht wirklich bei der Sache", gab sie zu, "ich habe zwei Jahre lang mit ernsthaften Depressionen zu kämpfen gehabt und wirklich daran gedacht, mit Tennis aufzuhören."

2007 nahm sie sieben Monate lang keinen Schläger in die Hand. Zum Vater hat sie seit langem keinen Kontakt mehr, zur Mutter und dem Bruder will sie ihn wieder aufbauen.

Halt waren ihr Freund und ein neu gewonnener Glaube an Gott. "Ich habe praktisch von null begonnen", sagte Dokic, "aber ich bin gereift, deshalb kann ich jetzt solche Leistungen bringen." Das Märchen geht weiter.

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