Franzosen komplettieren Achtelfinale

SID
Der 23-jährige Jo-Wilfried Tsonga spielt seit 2004 auf der ATP-Tour
© Getty

Am Samstag haben drei Franzosen den Sprung ins Achtelfinale der Australian Open geschafft. Jo-Wilfried Tsonga, Gael Monfils und Gilles Simon gewannen ihre Drittrunden-Matches. Auch Publikumsliebling James Blake ist weiter. Dagegen ist Tommy Haas gegen Rafael Nadal in drei Sätzen ausgeschieden.

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Drei Franzosen sind am Samstag ins Achtelfinale der Australian Open eingezogen, allen voran Jo-Wilfried Tsonga.

Der in Melbourne an Position fünf gesetzte Vorjahresfinalist setzte sich in der dritten Runde in vier Sätzen gegen Dudi Sela aus Israel mit 6:4, 6:2, 1:6 und 6:1 durch.

Auch Monfils und Simon weiter

Auch Tsongas Landsmänner Gael Monfils und Gilles Simon schafften den Sprung in die Runde der letzten Sechzehn. Der Down Under an Nummer sechs gesetzte Simon benötigte gegen den Kroaten Mario Ancic nur drei Sätze und gewann mit 7:6 (7:2), 6:4 und 6:2.

Auch Monfils, Zwölfter der Setzliste, schaffte nach einem 6:4, 6:3 und 7:5 gegen den Spanier Nicolas Almagro in drei Sätzen den Sprung in die nächste Runde.

Dort kommt es zum direkten Duell zwischen Monfils und Simon, Tsonga trifft auf James Blake. Der an Nummer neun gesetzte US-Amerikaner gewann in vier Sätzen mit 6:3, 6:2, 3:6 und 6:1 gegen Igor Andreew aus Russland.

Nadal lässt Haas keine Chance

Trotz einer guten Leistung ist Tommy Haas bei den Australian Open in Melbourne am Weltranglistenersten Rafael Nadal gescheitert.

Der 30-jährige Haas unterlag dem überragenden Spanier in der dritten Runde mit 4:6, 2:6, 2:6 und erlebte dabei wie 15.000 Zuschauer in der Rod Laver Arena eine Tennis-Demonstration des French-Open- und Wimbledon-Champions. Damit ist auch der letzte von ursprüglich 20 deutschen Spielern beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres ausgeschieden.

Haas mit 0:4-Statitik gegen Nadal

Haas konnte auch im vierten Vergleich mit dem 22 Jahre alten Mallorquiner keinen Satz gewinnen. Dabei begann er die Partie mit einem frühen Break zu einer 2:0-Führung. Diesen schnellen Vorsprung konnte er jedoch nicht halten.

Nadal konterte sofort und kam anschließend immer besser ins Spiel. Obwohl Haas, der vor den Australian Open über fünf Monate wegen einer Ellenbogenverletzung pausiert hatte, keinesfalls enttäuschte, war er in der 2:04 Stunden dauernden Partie vollkommen chancenlos.

Nadal nun gegen Gonzalez - Murray gegen Verdasco

In dieser Verfassung ist Nadal auch auf dem Hartplatz in Melbourne ein Titelkandidat.

Sein Gegner in der Runde der letzten 16 am Montag ist der Chilene Fernando Gonzalez, der sich in einem Fünfsatz-Marathon gegen Richard Gasquet mit 3:6, 3:6, 7:6 (12:10), 6:2, 12:10 in 4 Stunden und 15 Minuten durchsetzte.

In der Night-Session zog Andy Murray in die nächste Runde ein. Der an Position vier gesetzte Schotte hatte beim 7:5, 6:0 und 6:3 gegen den Österreicher Jürgen Melzer kaum Mühe und trifft im Achtelfinale auf Fernando Verdasco aus Spanien.

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