Wasserballer unterliegen Montenegro

SID
Abgewatscht: Julian Real (r.), hier bei der WM 2011, unterlag mit der Nationalmannschaft
© Getty

Die deutschen Wasserballer haben bei der Olympiaqualifikation in Edmonton im zweiten Vorrundenspiel die erste Niederlage kassiert. Das Team von Bundestrainer Hagen Stamm verlor einen Tag nach dem Auftakterfolg über Rumänien gegen Vizeeuropameister Montenegro mit 7:11 (0:4, 2:3, 4:3, 1:1).

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Trotz der Niederlage kann das London-Ticket noch aus eigener Kraft gesichert werden. Nächster Gegner ist am heutigen Dienstag (23.40 Uhr/MESZ) der bisher sieglose EM-Zehnte, die Niederlande.

Weitere Gruppengegner sind Griechenland (Mittwoch) und Mazedonien (Donnerstag). Die ersten vier Teams schaffen den Sprung in das Viertelfinale, die Halbfinalisten qualifizieren sich für die Olympischen Spiele in London.

Zu viele Fehler

Gegen das Topteam aus dem kleinen Land vom Balkan fanden die Wasserballer des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) zunächst kein Mittel, um dessen Angriff zu stoppen. Als der Gegner bereits mit 5:0 führte, gelang Andreas Schlotterbeck der erste Treffer für die Spieler des EM-Fünften, die sich bis dahin zu viele Fehler erlaubt hatten.

Die weiteren Tore von Marko Stamm, Moritz Oeler (je zwei), Florian Naroska und dem Duisburger Julian Real (je eins) wurden stets mit Gegentreffer von Montenegro beantwortet.

Montenegro Topfavorit

"Wir waren zu Beginn heute wirklich schlecht. Bei einem 0:4 ist das Spiel gegen ein Team wie Montenegro auch im ersten Abschnitt damit schon verloren", sagte Bundestrainer Hagen Stamm, für den der Gegner einer der Topfavoriten auf den Turniersieg in Edmonton ist.

Im Lager der Deutschen versuchte man die Niederlage als "Ausrutscher" abzuhaken. Die für die Olympia-Qualifikation notwendigen Siege sollen in den weiteren Begegnungen geholt werden.

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