Wind lässt Buhl und Co. im Stich

SID
Philipp Buhl hat bei der Kieler Woche mit drehenden Winden zu tun
© getty

Flaue, drehende Winde und eine Gewitterwarnung haben das Regattaprogramm der Kieler Woche am dritten Tag beeinträchtigt.

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Während die Laser-Klasse mit dem Olympia-Medaillenkandidaten Philipp Buhl an der Spitze ihre Rennen und Startversuche abbrach, blieben die 470er-Frauen und -Männer gleich an Land. Paul Kohlhoff und Carolina Werner aus Kiel waren im Nacra 17-Katamaran erneut nicht zu schlagen und behielten mit neun Siegen eine weiße Weste. Dagegen segelten die deutschen 49er-Olympiateams den Podiumsplätzen weiter hinterher.

Trotz einer Frühstartdisqualifikation im letzten Tagesrennen dominierten die Lokalmatadoren Tina Lutz und Susann Beucke die 49er-FX-Konkurrenz mit großem Vorsprung - ein Trostpflaster für die verpasste Rio-Qualifikation, da die Olympia-Teilnehmerinnen Victoria Jurczok und Anika Lorenz nur Vierte sind.

Der Schwung der Vorjahre fehlt Erik Heil und Thomas Plößel vom NRV Hamburg noch völlig. Die Olympia-Starter fielen trotz eines Tagessiegs im letzten Rennen auf den achten Gesamtplatz zurück. Auch ihre Ausscheidungsgegner und Sparringspartner Max Böhme und Justus Schmidt sind als Vierte besser in Fahrt. Es führen weiter die Neuseeländer Peter Burling und Blair Tuke.

Überlegene Gesamtführende sind die beiden deutschen Paralympics-Boote. Weltmeister Heiko Kröger hat im 2.4mR acht Punkte Vorsprung auf den Schweden Hans Asklund. Und die neuformierte Sonar-Mannschaft mit dem Berliner Lasse Klötzing am Steuer, Taktiker Jens Kroker und Vorschoter Siegmund Mainka diktiert das Geschehen fast nach Belieben.

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