"Nicht von Müll beeinflusst werden"

SID
Die Segel-Wettbewerbe in vor Rio de Janeiro sollen reibungslos ablaufen
© getty

Sportdirektorin Nadine Stegenwalner vom Deutschen Segler-Verband (DSV) hofft, dass die Organisatoren der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 die massiven Probleme in der verdreckten Meeresbucht von Guanabara rechtzeitig in den Griff bekommen.

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"Uns liegt viel daran, dass die sportlichen Wettkämpfe fair ablaufen", sagte Stegenwalner dem "SID": "Ein olympischer Segel-Wettbewerb darf nicht von Müll entscheidend beeinflusst werden."

In der Bucht, die in zwei Jahren als Schauplatz für die Segel-Regatten dienen soll, wurden zuletzt unter anderem Tierkadaver, Plastikmüll und alte Möbel gefunden.

Medienberichten zufolge soll sich ein australischer Trainer wegen des verdreckten Wassers eine Krankheit eingefangen haben. "Nach Aussage der verantwortlichen Organisatoren wurden Maßnahmen ergriffen, von denen man glaubt, dass sie greifen werden. Das wäre auch in puncto Nachhaltigkeit wichtig für die Natur", sagte Stegenwalner.

Seit Samstag findet in der Meeresbucht ein erster Segeltestlauf statt. Es ist der erste von 45 Härtetests in 33 olympischen Sportarten innerhalb der nächsten zwei Jahre.

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