Letzter Platz trotz Weltrekord

SID
Cate Campell konnte ihr Tempo nicht über 200 Meter halten
© getty

Was für eine Geschichte! Cate Campbell ist bei den australischen Kurzbahn-Meisterschaften in Sydney Weltrekord über 100 Meter Freistil geschwommen - und belegte doch den letzten Platz. Wie konnte das denn passieren?

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Ganz einfach: Campbell startete über 200 Meter Freistil. Ihren Weltrekord von 50,91 Sekunden schwamm die 23-Jährige auf den ersten 100 Metern. Den Rest der Strecke ließ es die Australierin dann ruhig angehen, sie benötigte dafür 87 Sekunden. Alle anderen Teilnehmerinnen zogen noch an ihr vorbei.

Es ist laut den Regeln des Weltverbandes FINA möglich, einen Weltrekord auf einer Teilstrecke aufzustellen. Einzige Bedingung: Man muss den Rekordversuch vorher anmelden. Und genau das machte Campbell auch.

"Im Ziel war ich fertig, aber auf dem Weg hab ich mir einen schlauen Weltrekord geschnappt", freute sie sich über ihren Coup. Die Staffel-Olympiasiegerin verbesserte damit die sechs Jahre alte Bestmarke ihrer Landsmännin Libby Tricket um 0,19 Sekunden.

Campbell war zuvor schon im 100-Meter-Wettbewerb gestartet, hatte den Rekord dort aber verpasst. Sie startete einen zweiten Versuch über die 200-Meter-Distanz - dort gelang es ihr.

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