Alle Dopingtests in Shanghai bislang negativ

SID
Bislang waren alle Dopingtests bei der Schwimm-WM in Shanghai negativ
© Getty

Bei der Schwimm-WM in Shanghai hat es nach Angaben der FINA keine Dopingfälle gegeben. "Es gibt bisher keine positiven Befunde, und wir erwarten auch keine", sagte Dr. Andrew Pipe.

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Bei der Schwimm-WM in Shanghai hat es nach Angaben des Weltverbandes FINA keine Dopingfälle gegeben. "Es gibt bisher keine positiven Befunde, und wir erwarten auch keine", sagte Dr. Andrew Pipe, Vorsitzender der Doping-Kommission der FINA.

Insgesamt seien während der Titelkämpfe bei Finalisten und Medaillengewinnern mehr als 300 Urin- und 30 bis 40 Bluttests durchgeführt worden.

Auf Nachfrage des "Sport-Informations-Dienstes" gab Pipe bekannt, dass sich die Bluttests entgegen früherer Aussagen nicht nur auf die Freiwasser- und Langstreckenschwimmer beschränkten: "Sie wurden in allen Sportarten durchgeführt. Auch im Wasserball."

Maglione: "Profil wird erstellt"

Erstmals seit sechs Jahren wurden in Shanghai bei einer Schwimm-WM wieder Blutproben entnommen. Wie die FINA am Freitag bestätigt hatte, werden mit diesen Tests erste biologische Pässe für die Athleten eingeführt. Damit werden die Blutprofile über einen längeren Zeitraum erfasst. Über Veränderungen kann dann auf mögliches Doping geschlossen werden.

"Mit diesem neuen Werkzeug wird die FINA an der Spitze des Anti-Doping-Kampfes bleiben", sagte Verbandspräsident Julio Maglione. "So wird ein Profil erstellt. Unregelmäßigkeiten können festgestellt und daraufhin ganz gezielte weitere Tests durchgeführt werden", ergänzte Pipe.

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