Hincapie verpasst Gelb - Armstrong stinksauer

Von Torsten Adams/sid
Lance Armstrong war so gar nicht einverstanden mit der Nachführarbeit vom Team Garmin
© Getty
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15.57 Uhr: Da wäre der schon angesprochene George Hincapie, Lance Armstrongs Lieutenant aus vergangenen US Postal-Tagen. Schon etwas in die Jahre gekommen, aber extrem erfahren und ausgebufft. Dazu ein starker Zeitfahrer, der kurz vor dem Ziel attackieren könnte, denn im Sprint hat er keine Chance. Aber: Sollte der Vorsprung derart groß bleiben und Hincapie tatsächlich ins Gelbe fahren, dann wird er sich wohl mit dem Maillot Jaune zufriedengeben und nicht alle Kräfte in den Etappensieg investieren.o

15.54 Uhr: Von der Tragödie zurück zum Sportlichen: Sehen wir uns die Ausreißergruppe doch mal genauer an und schauen, auf wen Ciolek am ehesten aufpassen muss...

15.49 Uhr: Oh man! Abseits des Renngeschehens hat sich heute eine Tragödie bei der Tour abgespielt. Ein Polizeimotorrad erfasste eine Frau, die gerade die Straße überqueren wollte. "Wir können bestätigen, dass eine Person gestorben ist. Die Umstände sind allerdings noch unklar", sagte Polizeisprecher Alain Fontaine.

15.43 Uhr: Und wenn sie dem Italiener das Geschenk machen wollen, dann müssen sie sich so langsam sputen. Der Rückstand des Feldes beträgt 70 km vor dem Ziel schon 10:50 min!

15.41 Uhr: Es wird also heute allein an Ag2R hängen bleiben, das Gelbe Trikot von Rinaldo Nocentini zu verteidigen.

15.39 Uhr: Astana lässt es heute auch eher locker angehen. Armstrong und Contador schonen sich heute, denn morgen geht es ja ins Hochgebirge mit der Bergankunft in Verbier.

15.37 Uhr: Und es sprechen weitere Fakten für den US-Boy: Brian Holm, Sportlicher Leiter von Columbia, hat eben schon bestätigt, dass sich sein Team heute nicht in die Nachführarbeit einspannen wird, um die Fluchtgruppe wieder zu stellen und einen Massensprint für Cavendish herbeizuführen.

15.35 Uhr: ...George Hincapie (THR) ist der Bestplazierte der Flüchtlinge und liegt in der Gesamtwertung mit 5:25 min auf Rang 28. Virtuell fährt der Amerikaner also schon in Gelb.

15.33 Uhr: Ungeachtet dessen, dass ein Ciolek heute realistische Chancen auf den zweiten deutschen Etappensieg nacheinander hat, bietet sich momentan eine extrem spannende Konstellation, denn...

15.30 Uhr: Ein Überblick über die aktuelle Rennsituation:Die 12-köpfige Spitzengruppe (u.a. Ciolek, Hincapie, Bennati, Ivanov) hat 6:10 min Vorsprung vor dem Hauptfeld mit allen Favoriten

15.28 Uhr: Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. 80 km, um genau zu sein. Und seine elf Weggefährten werden wohl auch noch ein Wörtchen mitsprechen wollen.

15.26 Uhr: Aber Voigt war nicht der einzige Deutsche in der Spitzengruppe. Wir haben noch ein Ass ganz vorne mit dabei: GERALD CIOLEK (MRM). Der Milram-Sprinter will es heute wissen und hat gute Chancen, seinen lang ersehnten Etappensieg bei der Tour zu holen.

15.24 Uhr: Nun aber zackig zum aktuellen Renngeschehen, denn es knistert aus deutscher Sicht. Gleich zu Beginn der Etappe löste sich eine 13-köpfige Gruppe vom Feld. Mittendrin: Ausreißerkönig Jens Voigt (SAX). Der Mecklenburger hatte aber Pech und wurde wegen Defekts wieder vom Feld geschluckt.

15.23 Uhr: Außerdem war Simon Spilak (LAM) aus dem Zeitlimit gefallen und vom Rennen ausgeschlossen. Eigentlich. Denn die Jury machte bei ihm eine Ausnahme, weil er von Fans aufgehalten wurde. Also, allez, allez Simon.

15.21 Uhr: Salut von der 14. Etappe der Tour. Kurioses und zugleich Schockierendes ereignete sich auf der gestrigen Etappe. Oscar Freire und Julien Dean wurden Opfer einer Luftgewehr-Attacke. Die Polizei ermittelt.

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