Cavendish zum Dritten

Von Torsten Adams
Mark Cavendish in Siegerpose: Bisher konnte ihm noch kein Sprinter das Wasser reichen
© Getty
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16.04 Uhr: Ihm geht das Gerede über das interne Astana-Duell mit Armstrong allmählich auf die Nerven. "Ich habe das Thema satt. Wir sind nicht die besten Freunde. Wir essen zusammen und fahren gemeinsam im Bus. Die Atmosphäre war schon mal besser. Es sollten alle ruhig bleiben. Das wäre besser für das Team", sagte Contador gestern während einer Pressekonferenz in Limoges.

16.02 Uhr: Da sich momentan auf dem Asphalt recht wenig tut, haben wir ein wenig Zeit, um auf die beiden Streithähne der Tour zu blicken: Am gestrigen Ruhetag wurden Armstrong und Contador natürlich nicht von den Journalisten in Ruhe gelassen. Und der Spanier wirkte ob der Nachfragen etwas GE-reizt!

15.57 Uhr: Die Punkte an der Sprintwertung bei km 114,5 macht die Franzosenfraktion unter sich aus:

  • Vaugrenard (FDJ) - 6 Punkte
  • Hupont (SKS) - 4
  • Dumoulin (COF) - 2

15.55 Uhr: Durchschnittliche Geschwindigkeit der dritten Rennstunde: 38,2 km/h. Sind also eher gemächlich unterwegs heute. Aber is ja auch Feiertag.

15.52 Uhr: in der Spitzengruppe macht Ignatiev (KAT) übrigens seit geraumer Zeit keine Führungsarbeit. Warum? Das weiß wohl nur er selbst. Entweder hat die Order von seiner Teamleitung erhalten oder er ist beleidigt, weil er das Französisch seiner drei Weggefährten nicht versteht.

15.49 Uhr: Momentan wird das Feld von Lampre in Person von Marzio Bruseghin angeführt. Scheinbar hat sich Weltmeister Alessandro Ballan am Ruhetag gut erholt, nachdem er in einer der ersten Etappen gestürzt war.

15.47 Uhr: Bestplazierter der Flüchtlinge ist übrigens Thierry Hupont (SKS). Der Franzose rangiert momentan auf Platz 104 im Klassement und hat satte 52:21 min (!) Rückstand auf Nocentini in Gelb. Muss er halt noch 51 min rausfahren, um virtuell in Gelb zu fahren.

15.39 Uhr: Aber die "ausländischen" Fahrern scheinen mit "Brüderlichkeit" heute nicht viel am Hut zu haben: Die Sprinterteams um Columbia, Liquigas und Milram lassen die Ausreißer nicht weit von der Leine. 80 km vor dem Ziel beträgt der Rückstand des Feldes 1:30 min.

15.36 Uhr: Wie zu erwarten sind die französischen Fahrer heute bis in die Haarspitzen motivert. Mit Hupont, Dumoulin und Vaugrenard kommen gleich drei Viertel der Fluchtgruppe kommt aus der Grande Nation.

15.34 Uhr: Das Quartett machte sich bereits kurz nach der Neutralisation auf die Flucht und teilten bisher alle Sonderwertungen des Tages unter sich auf.

15.30 Uhr: Das Spitzenquartett fährt momentan 120 sek vor dem Hauptfeld und besteht aus folgenden vier Fahrern:

  • Mikhail Ignatiev (KAT)
  • Thierry Hupont (SKS)
  • Samuel Dumoulin (COF)
  • Benoit Vaugrenard (FDJ)

15.28 Uhr: Liberte, Egalite und Fraternite lauten ja die Schlagworte Frankreichs an diesem besonderen Tag. Aber von Brüderlichkeit und Gleichheit haben die "ausländischen" Fahrer heute wenig am Hut. Allen voran die Sprinterteams. Die halten nämlich den Abstand zu den vier Ausreißern momentan arg klein.

15.27 Uhr: Salut zur 11. Tour-Etappe. Der heutige Abschnitt weist zwei Besonderheiten auf: Zum einen ist die Kommunikation zwischen Fahrern und Sportlichen Leitern heute arg eingeschränkt, da es keinen Funk gibt. Zum anderen feiern die Franzosen heute ihren Nationalfeiertag. Attacke ist also das Stichwort der Tricolore-Fahrer.

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