Feillu siegt - bei Astana kracht's

SID
Ganz schön grimmig, Herr Armstrong. Der Amerikaner war von Contadors Verhalten bedient
© Getty
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15.26 Uhr: Was ist denn da los bei Cancellara? Das nächste neue Laufrad für den Schweizer. Ganz schön hoher Reifenverschleiß...

15.24 Uhr: Das Feld fährt noch immer 11:30 min hinterher. Scheinen sich wohl die Kräfte für den Schlussanstieg einzuteilen, die Armstrongs, Contadors und Schlecks.

15.17 Uhr: Cance ist wieder im Sattel und knallt die Abfahrt hinunter. Alleine wohlgemerkt. Keiner seiner Teamkollegen hat gewartet. Ein Zeichen dafür, dass die Kapitänsrolle im Team Saxo Bank ab heute den Schleck-Brüdern obliegt.

15.15 Uhr: Cancellara mit Defekt. Während der Mechaniker das Laufrad wechselt, strullert der Schweizer in Gelb noch eben ins Gebüsch. Muss ja auch mal sein...

15.10 Uhr: Der Russe hat in der Gesamtwertung schon 3:41 min Rückstand auf Cancellara (SAX). Bedeutet aktuell Rang 39. Wird also höchste Zeit für ihn, falls er die Top Ten noch im Visier hat.

15.08 Uhr: Einen Kilometer benötigt das Feld noch bis zur Bergwertung am Comte. Astana immer noch vorne. Aber auch das Team Katusha zeigt sich an der Spitze. Was haben die denn vor? Für wen fahren die? Etwa für Wladimir Karpets?

15.01 Uhr: Riblon baut damit seine Führung in der Bergwertung aus. Im Hauptfeld gibt Astana den Ton an. In geschlossener Formation führen die das Peloton an. Armstrong momentan in 5., 6. Position. Ganz frisch sieht er allerdings schon nicht mehr aus. Aber ist ja auch ein großes Pokerface, der Ami.

14.59 Uhr: Und schon sind sie oben. Das Feld hat momentan exakt 12 min Abstand. Die Punkteverteilung am Port del Comte:

1. Riblon (ALM) 4 Punkte
2. Kuschynski (LIQ) 3
3. Martinez (EUS) 2
4. Kern (COF) 1

14.53 Uhr: Die Spitzengruppe befindet sich nun im Anstieg zum Port del Comte, einem Berg der dritten Kategorie.

14.51 Uhr: Noch 89 km bis ins Ziel. Einer, der schon ganz heiß ist auf den Schlussanstieg, ist Alberto Contador: "Ich kann es kaum erwarten, in die Berge zu kommen, weil sie mein Territorium sind", sagte der Spanier vor der Etappe.

14.44 Uhr: Die Ausreißer stürzen sich in die Abfahrt, während sich das Feld noch den Berg hinauf quält.

14.43 Uhr: Damit fährt Riblon nun im virtuellen Bergtrikot.

14.41 Uhr: Die Spitzengruppe hat den Gipfel des Port Serra-Seca überquert. Die Punkte im Überblick:

1. Riblon (ALM) 15 Punkte
2. Martinez (EUS) 13
3. Kuschynski (LIQ) 11
4. Kern (COF) 9
5. Feillu (AGR) 8
6. Pineau (BBO) 7

14.37 Uhr: Da kommt doch richtiges Tour-Feeling auf. Die baskischen Fans stehen wieder in Massen am Ende des Anstiegs und machen erst im letzten Moment Platz, bevor die Fahrer vorbeikommen.

14.35 Uhr: Hinten brechen schon einige Fahrer weg. U.a. Angelo Furlan, der Sprinter von Lampre. Der Italiener wird sich nun Gedanken um die Karenzzeit machen müssen.

14.31 Uhr: Nun nimmt auch das Hauptfeld den Anstieg in Angriff. Vorne - wie zu erwarten - sieht man die gelb-türkisen Farben des Astana-Teams.

14.29 Uhr: Rinaldo Nocentini (ALM) ist von den Ausreißern in der Gesamtwertung am besten plaziert (Rang 32). Momentan fährt der Italiener virtuell in Gelb, da der Abstand zum Feld immer noch bei 11:30 min liegt.

14.23 Uhr: Die neun Ausreißer sind nun im Anstieg. Und gleich blasen einige die Backen auf. Der einzige Deutsche in der 9er-Gruppe ist Johannes Fröhlinger vom Team Milram. Anstiege düften dem Bergfloh eigentlich liegen. Er bringt nur 62 kg auf die Waage.

14.17 Uhr: Aus der Ausreißergruppe hat Christophe Riblon (ALM) die beiden bisher einzigen Bergwertungen gewonnen. Kommt er auch auf dem Port de Serra-Seca als Erster an, dann fährt er bereits virtuell im Gepunkteten Trikot.

14.13 Uhr: Der richtige Brocken kommt aber erst später. Der Schlussanstieg ist mit der Ehrenkategorie ausgezeichnet. Und Lance Armstrongs Prognose klingt vielversprechend: "Am Freitag entsteht eine neue Situation. Dann müssen wir reden."

14.10 Uhr: Nicht mehr lange, dann gehen die Ausreißer in den ersten Anstieg der ersten Kategorie. Der Port de Serra-Seca ist 7,7 km lang und im Schnitt 7,1 Prozent steil

14.07 Uhr: Zum aktuellen Renngeschehen: Seit km 42 fahren neun Mann an der Spitze. Sie haben 112 km vor dem Ziel 11:19 min Vorsprung vor dem Hauptfeld. Die Ausreißergruppe im Überblick:

  • Rinaldo Nocentini (ALM)
  • Brice Feillu (AGR)
  • Johannes Fröhlinger (MRM)
  • Jerome Pineau (BBO)
  • Christophe Kern (COF)
  • Aleksandr Kuschynski (LIQ)
  • Jose Ivan Gutierrez (GCE)
  • Christophe Riblon (ALM)
  • Egoi Martinez (EUS)

14.03 Uhr: Zur Debatte um das Kapitänsamt im kasachischen Rennstall hat Armstrong seine ganz eigene Meinung: "Es gibt zwei verschiedene Kapitänsansichten. Erstens: der stärkste Fahrer. Zweitens: der Erfahrenste, derjenige, dem die Teamkollegen am meisten vertrauen. Und der bin ich", sagte er gegenüber der italienischen Gazzetta dello Sport.

14.00 Uhr: Und auch heute könnte der Anstieg wieder zum Schicksalsberg werden. Denn die momentan spannendsten Fragen der Tour sind: Wie stark ist Lance Armstrong wirklich? Kann der Amerikaner Alberto Contador folgen, falls dieser angreifen sollte? Und wer ist heute Abend Kapitän des Astana-Teams?

13.58 Uhr: Beim Zielort namens Arcalis dürfte es bei den eingefleischten Radsportfans klingeln. 1997 legte Jan Ullrich hier den Grundstein für seinen späteren Toursieg.

13.55 Uhr: Salut von der siebten Etappe der Tour. Heute werden die Hosen heruntergelassen. Heute werden die Karten auf den Tisch gelegt. Denn heute erwartet die Fahrer ein 10,6 Kilometer langer Schlussanstieg der Ehrenkategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,1 Prozent.

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