Tour de France 2019: Die 14. Etappe im LIVE-TICKER zum Nachlesen

Von SPOX
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Nach dem Zeitfahren gestern stand heute die 14. Etappe der Tour de France 2019 auf dem Programm. Im SPOX-Liveticker könnt Ihr die Etappe nachlesen.

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Ziel: Als Tageszweiter verteidigt Julian Alaphilippe souverän das Gelbe Trikot. Dritter wird Steven Kruijswijk. Glänzender Vierter auf dem Tourmalet ist Emanuel Buchmann, der unter anderem Titelverteidiger Geraint Thomas hinter sich ließ.

Ziel: Das lässt sich Thibaut Pinot nicht mehr nehmen. Der Kapitän von Groupama-FDJ holt sich mit sechs Sekunden Vorsprung den Etappensieg, zehn Sekunden Bonifikationen, das Souvenir Jacques Goddet und 40 Bergpunkte.

Tour: Alaphilippe baut Führung aus - Buchmann jetzt 5.

Rang

FahrerNationTeamErgebnis
1ALAPHILIPPE Julian

FRA

DECEUNINCK - QUICK - STEP56:11:29
2THOMAS Geraint

GBR

TEAM INEOS+2:02
3KRUIJSWIJK Steven

NED

TEAM JUMBO - VISMA+2:14
4BERNAL GOMEZ Egan Arley

FRA

TEAM INEOS+3:00
5BUCHMANN Emanuel

GER

BORA - HANSGROHE+3:12
6PINOT Thibaut

FRA

GROUPAMA - FDJ+3:12
7URAN Rigoberto

COL

EF EDUCATION FIRST+4:24
8FUGLSANG Jakob

DEN

ASTANA PRO TEAM+5:22
9VALVERDE Alejandro

ESP

MOVISTAR TEAM+5:27
10MAS Enric

COL

DECEUNINCK - QUICK - STEP+5:38

200 m: Thibaut Pinot tritt an. Der Franzose legt die nötige Distanz zwischen sich und die Konkurrenz. Keiner ist in der Lage, diesem Angriff stand zu halten.

500 m: Sechs Fahrer sind verblieben. Thibaut Pinot und Mikel Landa gehören neben Buchmann, Alaphilippe, Kruijswijk und Bernal dazu.

1 km: Julian Alaphilippe bleibt dabei, die beiden Ineos-Jungs auch. Und Emanuel Buchmann setzt sich jetzt sogar an die Spitze, sorgt für eine weitere Tempoverschärfung. Kurz vor der Flamme Rouge fällt Geraint Thomas zurück. Auch George Bennett geht die Luft aus.

1,5 km: George Bennet bolzt an der Spitze. Warren Baguil bekommt wieder Probleme. Zugleich ist es um Jakob Fuglsang geschehen. Welch ein Ausscheidungsfahren!

2 km: Warren Barguil kämpft sich noch einmal heran. Dagegen hat Laurens De Plus sein Tagwerk für Jumbo-Visma verrichtet und nimmt raus. So bleibt George Bennett als letzter Helfer für Steven Kruijswijk. Immerhin hat der Niederländer noch einen Mann an der Seite.

3 km: Dann hat sich David Gaudu endgültig für Thibaut Pinot aufgeopfert und muss reißen lassen. Allenfalls zehn Fahrer verbleiben an der Spitze.

4 km: Julian Alaphilippe ist isoliert. Der Mann in Gelb muss sich allein zu helfen wissen, fährt recht weit am Ende der Gruppe. Groupama-FDJ macht weiter an der Spitze Druck David Gaudu tritt nochmals an. Diese Tempoverschärfung kostet Alejandro Valverde den Anschluss. Das betrifft auch auf Warren Barguil zu.

5 km: Nachdem Wout Poels nicht mehr mit kommt, bleiben etwa 15 Leute an der Spitze. Nach wie vor schlägt sich Emanuel Buchmann hervorragend.

6 km: Warren Barguil geht offenbar der Strom aus. Der Franzose blickt sich um, nimmt die Beine hoch und lässt sich einholen. Nach Bauke Mollema verliert mit Richie Porte der letzte Mann von Trek-Segafredo den Anschluss.

7 km: Dann zuckt Groupama-FDJ. David Gaudu zieht mit Thibaut Pinot im Schlepptau davon. Doch die Konkurrenz ist aufmerksam. Jakob Fuglsang und Jumbo-Visma um Steven Kruijswijk fahren das Loch zu. Hinten muss Bauke Mollema mächtig auf die Zähne beißen.

8 km: Während Barguil 15 Sekunden voraus fährt, weist Nairo Quintana ebenfalls eine Viertelsekunde Rückstand zum Gelben Trikot auf.

9 km: Aus der noch etwa 20 Radprofis umfassenden Gruppe ums Gelbe Trikot tritt Warren Barguil an. In der Verfolgung ergreift jetzt Ineos die Initiative.

Tour de France: Quintana lässt abreißen

10 km: Bei Movistar arbeitet man offenbar für Mikel Landa, denn Nairo Quintana schaut nicht so gut aus. Der Kolumbianer fällt zurück und seine Mannschaftskameraden machen vorn weiter Druck. Zehn Kilometer vor dem Ziel wird der letzte Ausreißer Elie Gesbert gestellt.

11 km: Nach kilometerlanger Führungsarbeit nimmt Andrey Amador jetzt raus, hat sein Tagwerk verrichtet. Jetzt müssen es seine Movistar-Teamkollegen richten. So reduziert sich die Gruppe immer weiter - 25 Männer noch!

12 km: Jetzt geht Daniel Martin offenbar endgültig der Strom aus. Der Elfte des Gesamtklassements fällt zurück. Die Gruppe ums Gelbe Trikot wird immer kleiner. etwas mehr als 30 Leute müssten das noch sein.

13 km: Weiterhin kurbelt Movistar vorn. Julian Alapilippe ist nach wie vor dabei, wie auch die Ineos-Jungs um Geraint Thomas und zudem Enric Mas in Weiß. Auch Emanuel Buchmann mischt mit. Dagegen muss Daniel Martin gewaltig beißen, um da irgenwie dran zu bleiben.

14 km: Nun verschwindet Romain Sicard im Peloton. Somit fährt nun einzig noch Elie Gesbert dem Peloton voraus, tut das mit etwas mehr als einer halben Minute Vorsprung.

Tour de France: Tourmalet fordert die ersten Opfer

15 km: Am Ende des Feldes fordert der Tourmalet erste Opfer. Adam Yates und Patrick Konrad müssen reißen lasen. Auch der Großteil der einstigen Ausreißergruppe um Peter Sagan lässt es für heute gut sein, fährt nur noch möglichst kraftsparend in Richtung Ziel.

16 km: Aktuell hinterlässt Elie Gesbert den besten Eindruck im Berg. Der schließt ziemlich schnell zu Romain Sicard auf. Und Gesbert zögert nicht lange, der hängt seinen Landsmann ab. Im Hauptfeld wartet man noch ab.

17 km: Lilian Calmejane muss seinen Begleiter Elie Gesbert ziehen lassen. Und der nähert sich dem Spitzenreiter bis auf gut eine halbe Minute an. Noch also bestimmen die Franzosen an der Spitze das Geschehen.

18 km: Movistar führt das Peloton bei unveränderter Situation in den Anstieg zum Tourmalet.

19 km: Die Gruppe um Romain Bardet fährt übrigens etwa vier Minuten hinter dem Hauptfeld. Und das wird vermutlich noch nicht das Ende der Fahnenstange sein.

20 km: Angefahren wird der Tourmalet von Westen über Luz-Saint-Sauveur. Auf den offiziell 19 Kilometern nach oben sind von hier aus stattliche 1.405 Höhenmeter zu überwinden, was einer durchschnittlichen Steigung von 7,4 Prozent entspricht. In Abschnitten ist die Straße bis zu 10,2 Prozent steil. Oben auf dem Gipfel der Ehrenkategorie in 2.115 Metern Höhe wartet neben dem Souvenir Jacques Goddet (5.000 Euro) auch der Etappensieg. Obwohl der Tourmalet zum festen Inventar der Grande Boucle zählt, endet hier erst zum dritten Mal ein Tagesabschnitt.

23 km: Dann schnupft das Peloton auch schon die Verfolger auf. Auch Lennard Kämna wird gestellt. 50 bis 60 Fahrer sind da jetzt gemeinsam unterwegs. Voraus fahren neben Romain Sicard nur noch Elie Gesbert und Lilian Calmejane.

25 km: Romain Sicard gewinnt an Vorsprung. Der 31-Jährige baut inzwischen auf ein Polster von einer Dreiviertelminute. Mehr als eine Minute liegt das Hauptfeld zurück. Doch wenn dort im Schlussanstieg attackiert wird, könnte sich dieser Rückstand in Windeseile in Luft auflösen.

28 km: Nun steigt die Straße schon wieder leicht an. Jetzt ergreift Romain Sicard die Flucht, setzt sich aus der Spitzengruppe ab. Als 75. der Gesamteinzelwertung weist der Franzose fast 55 Minuten Rückstand aufs Gelbe Trikot auf.

30 km: Kurz nach der Sprintwertung schließen sich die beiden Gruppen vorn zusammen. Acht Fahrer bilden also für den Moment die Spitze des Rennens. Der Abstand zum Peloton beträgt allerdings nur gut eine halbe Minute.

31 km: Die weiteren Punkte gehen an Romain Sicard (11), Ilnur Zakarin (10), Lennard Kämna (9) und Luis Leon Sanchez (8). Aus dem Feld holt sich Peter Sagan mühelos sieben Zähler vor Carlos Verona Quintanilla (6), Andrey Amador (5), Marc Soler (4), Alejandro Valverde (3), Mikel Landa (2) und Nario Quintana (1).

Tour de France: Wellens holt sich Zwischensprint

31,5 km: Mit knappem Vorsprung erreicht das Trio den Zwischensprint in Pierrefitte-Nestalas. Tim Wellens holt sich die 20 Punkte samt der 1.500 Euro.

34 km: Hinter dem Führungstrio fährt nach wie vor die Fünfergruppe mit Lennard Kämna, Ilnur Zakarin, Luis Leon Sanchez, Lilian Calmejane und Romain Sicard. Eine halbe Minute fehlt nach vorn. Im Peloton verrichtet jetzt tatsächlich Peter Sagan die Arbeit im Wind - für sein Team und für die eigenen Interessen beim Sprint.

37 km: Nibali beweist sein Können in der Abfahrt. Seine zwei Begleiter haben Mühe, dem Italiener zu folgen. Nachdem der Toursieger von 2014 in diesem Jahr keine Chance mehr auf ein gutes Gesamtergebnis hat, sucht er sein Heil in der einen oder anderen Etappe. Heute ist so ein Tag, der ihm einen tröstenden Erfolg bescheren soll.

40 km: Beim Zwischensprint in Pierrefitte-Nestalas liegen 20 Punkte für den Sieger bereit. Zudem gibt es Geld - 1.500, 1.000 und 500 Euro für die ersten Drei. Die finanziellen Versuchungen würden nach jetzigem Stand komplett an die drei Spitzenreiter Vincenzo Nibali, Tim Wellens und Elie Gesbert gehen.

45 km: Im Hauptfeld macht weiterhin Movistar Druck. Drei Männer des Teams arbeiten vorn. So schnupft man nun Peter Sagan auf. Im Schutz des Pelotons wird es der Grüne Peter in jedem Fall bis zur Sprintwertung schaffen. Ein paar Punkte sind da drin.

48 km: Ilnur Zakarin vermochte den Kontakt nach ganz vorn nicht herzustellen. Der Russe gilt ohnehin nicht als sonderlich guter Abfahrer und rollt jetzt wieder in der Gruppe mit Lennard Kämna - eine halbe Minute hinter dem Führungstrio. Und dort ist mit Vincenzo Nibali ein ausgewiesener Bergab-Spezialist unterwegs.

49 km: Unten im Tal wartet der Zwischensprint, der allenfalls Peter Sagan interessieren dürfte, der noch eine knappe halbe Minute vor dem Peloton fährt.

53 km: Nun geht es an die 20 Kilometer überwiegend bergab. Auf der langen Abfahrt bieten sich Möglichkeiten, eventuell Löcher zuzufahren. An manchen Stellen also werden die Profis wieder zusammenrollen.

57 km: Die weiteren Bergzähler und Geldprämien gehen an Vincenzo Nibali (8 Punkte, 400 Euro), Elie Gesbert (6, 150), Ilnur Zakarin (4), Romain Sicard (2) und Carlos Verona Quintanilla (1).

Tour de France: Wellens lässt nichts anbrennen

57 km: Zweite Bergwertung des Tages wird jetzt am Col du Soulor in 1.474 Metern Höhe abgenommen. Tim Wellens lässt nichts anbrennen, ist Erster auf dem Gipfel der 1. Kategorie und kassiert zehn Punkte.

58 km: Lennard Kämna fährt in der ersten Verfolgergruppe, ist dort mit drei Begleitern unterwegs - etwa 15 Sekunden hinter der Spitze. Am Ende des Peloton gehört Fabio Aru zu den Geschlagenen, müht sich vergeblich und verliert den Anschluss.

59 km: Vorn attackiert Tim Wellens. Der Belgier ist scharf auf die Bergpunkte. Vincenzo Nibali setzt nach. Es folgt Elie Gesbert. Dieses Trio bildet jetzt die Spitze des Rennens. Wenig später tritt Ilnur Zakarin an, möchte unbedingt noch dort vorn hin.

60 km: Michal Kwiatkowski geht fliegen. Auch Adam Yates muss gewaltig knautschen, kann aber den Kontakt zum immer kleiner werdenden Hauptfeld nicht halten. Dieses arbeitet sich auf anderthalb Minuten an die Flüchtigen heran.

60 km: Nun verlieren Matej Mohoric und Peter Sagan den Kontakt zur Ausreißergruppe, die immer kleiner wird. Deren Vorsprung schrumpft immer weiter zusammen - auf nun unter zwei Minuten. Mit dem Peloton kommt nun Romain Berdet nicht mehr mit. Diese Hoffnung der Franzosen verabschiedet sich heute also endgültig aus dem Kampf um die Top 10.

60 km: Ganz hinten hat sich das Gruppetto noch nicht gefunden. Am Berg kämpft erst einmal jeder für sich. Auch Marcus Burghardt wuchtet seinen vergleichsweise schweren Körper mit Mühe den Anstieg hinauf.

62 km: Erneut bereitet das Wetter den Rittern der Landstraße keine Sorge. Es ist sonnig und trocken in den Pyrenäen, mit Niederschlägen wird nicht gerechnet. Die Temperaturen gestalten sich im Hochgebirge auch nicht ganz so heiß, liegen auf den Gipfeln um die 20 Grad.

64 km: Die Auslese beginnt. Erste Fahrer verlieren den Anschluss zum Peloton. Da wird sich also gleich das Gruppetto bilden. Sprinter wie Elia Viviani und Alexander Kristoff befinden sich darunter. Auch Roger Kluge gehört zu den Abgehängten - wie darüber hinaus auch Thomas De Gendt.

65 km: Inzwischen schmilzt das Polster der Entflohenen in der Nachmittagssonne zusammen. Das geht weiterhin in erster Linie auf die Arbeit von Groupama-FDJ zurück. Um die zwei Minuten sind das jetzt.

67 km: Unterdessen rollt die Ausreißergruppe im knapp zwölf Kilometer langen Anstieg zum Col du Soulor. Der Gipfel der 1. Kategorie lockt mit zehn Punkten für den Ersten, der zudem 650 Euro für seine Mannschaftskasse einstreicht.

69 km: Rein Taaramäe hat technische Probleme und bedarf der Hilfe aus seinem Teamfahrzeug. Schnell ist die Angelegenheit gerichtet. Nun muss der Este Kraft aufwenden, um den Anschluss zu seinen Fluchtbegleitern wieder herzustellen.

70 km: Ganz tief im Süden Frankreichs bewegt sich der Tour-Tross heute durch die Regionen Nouvelle-Aquitaine und Occitanie. Aktuell befinden wir uns im Departement Pyrenees-Atlantique. In Kürze kehren wir ins Departement Hautes-Pyrenees zurück, wo sich das heutige Ziel liegt.

73 km: Sonderlich weit lässt das Peloton die Gruppe nicht weg. Der Abstand pegelt sich seit geraumer Zeit bei knapp drei Minuten ein. Im Hauptfeld kontrolliert Groupama-FDJ das Geschehen. Offenbar hat Thibaut Pinot heute etwas vor. Entsprechend können sich Deceuninck-Quick-Step und Ineos fürs Erste noch zurückhalten.

75 km: Gleichermaßen offensiv geht der Grüne Peter die Verteidigung des Sprintertrikots an. Auch Sagan befindet sich unter den Flüchtigen. Dabei musste der Slowake mit 85 Punkten Vorsprung den Verlust heute ohnehin nicht fürchten, es gibt schließlich maximal 40 Zähler. In jedem Fall befinden sich auch alle ernsthaften Kontrahenten des mehrfachen Straßenweltmeisters hinten im Peloton.

78 km: Tim Wellens setzt als Teil der Fluchtgruppe alles daran, sein Bergtrikot zu behaupten. Keiner seiner Konkurrenten ist vorn mit dabei. Nächstbester ist Lilian Calmejane als Siebzehnter mit gerade sechs Zählern. Das bedeutet 48 Punkte Rückstand.

81 km: Während das Maillot Jaune gestern auf den Schultern von Alaphilippe blieb, gab es auch bei Grün (Pater Sagan) und Tim Wellens (Berg) keine Veränderungen. Anders sah das in der Nachwuchswertung aus. Enric Mas zog Egan Bernal das Weiße Trikot aus. Der Spanier liegt aber lediglich acht Sekunden vor dem Kolumbianer. Bei den Mannschaften führt nach wie vor Trek-Segafredo. Bora-hansgrohe nimmt Rang vier ein, Sunweb ist Elfter. Damit sind die deutschen Ambitionen in den Gesamtklassements neben Emanuel Buchmann genannt.

84 km: Nun erkennen die beiden die Aussichtslosigkeit ihres Unterfangens. Nach Geschke wird nun auch Pierre-Luc Perichon vom Feld geschluckt. Damit stabilisiert sich die Situation mit den 17 Ausreißern, die derzeit zweieinhalb Minuten voraus sind.

85 km: Dahinter kommt Simon Geschke mit seinem Begleiter einfach nicht näher. Der Rückstand wächst eher, die beiden verhungern zischen den Abtrünnigen dort vorn und dem Hauptfeld.

87 km: An der Spitze des Rennens fahren derzeit Peter Sagan (Bora-hansgrohe), Alexis Vuillermoz (AG2R), Vincenzo Nibali, Matej Mohoric (beide Bahrain-Merida), Matthieu Ladagnous (Groupama-FDJ), Carlos Verona (Movistar), Luis Leon Sanchez (Astana), Sergio Henao (UAE Team Emirates), Lennard Kämna (Sunweb), Tim Wellens (Lotto-Soudal), Lilian Calmejane, Romain Sicard, Rein Taaramee (alle Total Direct Energie), Ilnur Zakarin, Marco Haller (Katusha-Alpecin), Guillaume Martin (Wanty-Gobert) und Elie Gesbert (Arkea-Samsic).

89 km: Teil der Fluchtgruppe ist Guillaume Martin. Der Franzose von Wanty-Gobert ist als 25. bestplatzierter Fahrer der Ausreißer im Gesamtklassement. Gut neun Minuten liegt der 26-Jährige hinter dem Maillot Jaune.

92 km: Insgesamt 17 Profis fahren also an der Spitze. Dahinter haben sich Simon Geschke und Pierre-Luc Perichon recht spät entschlossen, ebenfalls auszureißen. Das aber scheint ein aussichtsloses Unterfangen zu sein.

95 km: Eine 15-köpfige Verfolgergruppe hatte sich gebildet - unter anderem mit Lennard Kämna. Nach Peter Sagan schließen auch diese Fahrer zur Spitze auf. Diese Ausreißer erhalten fürs Erste den Segen des Pelotons. Zwei Minuten beträgt der Abstand.

99,5 km: Am Berg lässt Nibali seinen Fluchtbegleiter stehen. Entsprechend ist der Italiener als Erster oben und streicht seinen ersten Zähler überhaupt im Kampf ums Bergtrikot ein. Da heute aber insgesamt stattliche 51 Punkte zu holen sind, liegt das gepunktete Textil nicht vollends sicher auf den Schultern von Tim Wellens, der 54 Zähler zu Buche stehen hat.

101 km: Dann beginnt bereits der etwa anderthalb Kilometer lange Anstieg zur ersten Bergwertung des Tages. Der Weg hoch zur Cote de Labatmale ist im Schnitt 6,7 Prozent steil. Für diese 4. Kategorie gibt es einen Punkt und 200 Euro für die Mannschaftskasse.

105 km: Noch soll es das nicht gewesen sein. Lennard Kämna macht sich allein auf die Verfolgung. Wenig später lösen sich weitere Fahrer aus dem Feld. Darunter befindet sich Tim Wellens im Bergtrikot.

110 km: Wenig später schließt Peter Sagan zu Nibali auf, womit sich ein überaus namhaftes Fluchtduo bildet. Beide stellen keine Gefahr fürs Gebe Trikot dar, der Italiener liegt als 41. eine knappe halbe Stunde zurück. Sagan weist noch etwa zehn Minuten mehr Defizit auf.

112 km: Einige der 117,5 Tageskilometer wurden also in neutralisierter Form bewältigt. Nun aber wird forciert. Vincenzo Nibali greift an. Der Italiener gilt eigentlich immer als Mann fürs Gesamtklassement, bewies aber bei dieser Großen Schleife nicht die nötige Form und liegt schon weit zurück.

Start: Jetzt ist es soweit. Christian Prudhomme greift zu seiner Gelben Fahne und schwenkt diese, während das Fahrzeug der Tour-Direktion kräftig beschleunigt. Die Etappe ist freigegeben. Umgehende Attacken bleiben für den Moment aus.

Vor Beginn: Erst um 13:30 Uhr setzte sich das Feld der 164 verbliebenen Fahrer in Bewegung. Etwa eine Viertelstunde sollte die neutralisierte Fahrt durch Tarbes führen. Zum 14. Mal ist die Stadt Etappenort der Tour de France. Die Freigabe Rennens verzögerte sich dann allerdings etwas.

Vor Beginn: Ab 14 Uhr tickern wir alles, was bei der Tour in Frankreich passiert, für euch mit.

Vor Beginn: Bei Kilometer 60,5 erreichen die Fahrer den Gipfel des Col du Soulor, einen Berg der ersten Kategorie. Nach einer längeren Abfahrt wartet dann der Schlussanstieg zum Tourmalet. Da die Etappe nur 117,5 Kilometer lang ist, dürfen wir uns auf ein kurzweiliges Spektakel freuen.

Vor Beginn: Heute wartet der Col de Tourmalet und zwar als Zielankunft! Etappenstart ist in Tarbes. Die erste kleinere Bergwertung gibt es nach 18 Kilometern.

Vor Beginn: Herzlich willkommen zur 14. Etappe der Tour de France 2019. Auf geht's!