Fuglsang verklagt RadioShack-Nissan

SID
Jakob Fuglsang siegte bei der diesjährigen Ausgabe der Österreich-Rundfahrt
© Getty

Der dänische Radprofi Jakob Fuglsang hat seinen Radrennstall RadioShack-Nissan wegen fehlender Gehaltszahlungen verklagt und damit den Spekulationen über eine finanzielle Schieflage des Teams neue Nahrung gegeben. Wie die dänische Zeitung "Ekstrabladet" berichtet, sei der Gewinner der Österreich-Rundfahrt einer der Fahrer, die seit langer Zeit nicht ihr volles Gehalt erhalten hätten.

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Bereits vor der Tour der France hatten sich einige Fahrer beim Weltverband UCI wegen Unregelmäßigkeiten bei ihren Gehältern beschwert.

Laut Carlo Rock, dem Unternehmenssprecher der Betreibergesellschaft Leopard SA, handele es sich dabei lediglich um ein Missverständnis. Die ausstehenden Zahlungen seien darauf zurückzuführen, weil sich der Name der privaten Firma des dänischen Radprofis geändert habe.

"Wir haben ihn gebeten, uns eine Bestätigung zukommen zu lassen, dass es sich um eine seriöse Gesellschaft handelt. Bis heute haben wir das Dokument nicht erhalten und deshalb die Gehälter nicht gezahlt", sagte Rock.

Erst am Samstag hatte das Luxemburger "Tageblatt" berichtet, dass die Leopard S.A. im Jahr 2011 einen Verlust von 7,6 Millionen Euro gemacht habe und das Team womöglich vor dem Aus stehe.

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