Rasmussen darf bei Tour mitfahren

SID
Darf nach seiner Doping-Sperre wieder bei der Tour de France starten: Michael Rasmussen
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Der Däne Michael Rasmussen dürfte nach seiner abgesessenen Doping-Sperre wieder bei der Tour de France starten. Bis dahin müsste der Kletterspezialist ein neues Team finden.

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Grünes Licht für Michael Rasmussen: Für den dänischen Kletterspezialisten, der im Januar dieses Jahres seine zweijährige Dopingsperre abgesessen hat, steht einem Comeback bei der Tour de France nichts mehr im Weg.

Sowohl die Tour-Organisation ASO als auch der Radsport-Weltverband UCI hätten keine Einwände, sollte der Däne ein entsprechendes Team finden.

"Es gibt keine Formalität, die Michael Rasmussen daran hindern könnte, bei der Tour zu starten. Er hat seine Strafe abgesessen", sagte ASO-Sprecher Mathieu Desplats.

Wechsel zu Saxo-Bank?

Auch UCI-Präsident Pat McQuaid, der vergeblich ein Strafgeld in Höhe eines Jahresgehalts vom früheren Rabobank-Profi eingefordert hatte, will Rasmussen keine Steine in den Weg legen: "Er kann Rennen fahren. Wenn Bjarne Riis ihn verpflichtet, ist das eine Angelegenheit zwischen ihm und Rasmussen."

Zuletzt war in Dänemark spekuliert worden, dass Rasmussen zum Saxo-Bank-Rennstall wechseln könnte. Dort könnte der Däne auf seinen alten Widersacher Alberto Contador treffen. Voraussetzung dafür wäre aber, dass der Spanier nach seiner positiven Dopingprobe auf Clenbuterol freigesprochen wird.

Skandal bei der Tour 2007

Rasmussen hatte bei der Tour 2007 für einen großen Skandal gesorgt. Der Däne war vier Tage vor dem Ende als Spitzenreiter aus dem Rennen genommen worden, weil er falsche Angaben über seinen Aufenthaltsort während der Vorbereitung für die Rundfahrt gemacht hatte.

Sein damaliger Rennstall Rabobank kündigte ihm fristlos, der Radsport-Weltverband UCI sprach eine zweijährige Sperre aus. Die Tour gewann stattdessen Contador.

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