Kristina Vogel schreibt mit elftem WM-Gold Bahnrad-Geschichte

SID
Vogel schrieb mit ihrem elftem WM-Gold Bahnrad-Geschichte.
© getty

Bahnrad-Olympiasiegerin und Top-Favoritin Kristina Vogel (27) hat bei den Weltmeisterschaften im niederländischen Apeldoorn ihre zweite Goldmedaille gewonnen und einen historischen Erfolg erzielt.

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Die Erfurterin besiegte im Finale die australische Vizeweltmeisterin Stephanie Morton 2:1 und holte sich damit ihren insgesamt elften WM-Titel. Das war zuvor nur der Australierin Anna Meares gelungen.

"Heute zähle ich nicht. Es war so hart, ich musste alles geben. Ich bin einfach nur stolz, diesen einen Titel errungen zu haben", sagte Vogel im Anschluss.

Vierte Medaille für deutsche Radfahrer

Im Halbfinale hatte Vogel, die sich am Sonntag im Keirin zur alleinigen Nummer eins der Bahnradfahrerinnen krönen kann, ihre erst 20 Jahre alte Teamkollegin Pauline Grabosch 2:0 besiegt. Grabosch (Erfurt) setzte sich anschließend 2:0 gegen Wai Sze Lee aus Hongkong durch und sicherte sich mit Bronze ihre erste WM-Medaille in einer Einzeldisziplin.

Nach Gold im Teamsprint durch Vogel, ihrer Dauerpartnerin Miriam Welte (Kaiserslautern) und Grabosch am Mittwoch sowie Keirin-Bronze von Maximilian Levy (Cottbus) am Donnerstag waren es bereits die Medaillen drei und vier für die Athleten des Bundes Deutscher Radfahrer.

Vogel war in ihrer Paradedisziplin die Titelverteidigerin und hatte auch die zurückliegende Weltcup-Saison dominiert. Grabosch, die im Teamsprint den Qualifikationslauf überzeugend gefahren war, hinterließ auch im Sprint-Wettbewerb einen starken Eindruck. Welte war dagegen am Donnerstag im Achtelfinale ausgeschieden.

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