Betrugsverdacht bei Cross-WM

SID
Femke van den Driessche soll einen Motor in ihrem Fahrrad nachgeholfen haben
© getty

Die Querfeldein-Weltmeisterschaften im belgischen Zolder werden von einem dreisten Betrugsversuch überschattet. Das Rad der Belgierin Femke van den Driessche wurde nach dem U23-Rennen am Samstag wegen Technik-Dopings beschlagnahmt.

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Das bestätigte der Weltverband UCI. Lokalen Medienberichten zufolge soll ein versteckter Motor am Rad angebracht gewesen sein.

"Unsere Prüfer haben einen mechanischen Betrug festgestellt - es war schnell klar, dass etwas nicht stimmte", sagte UCI-Renndirektor Peter van den Abeele dem belgischen TV-Sender Sporza. Van den Driessche, die als Mitfavoritin an den Start gegangen war, hatte das U23-Rennen aufgrund von technischen Problemen abbrechen müssen.

Der belgische Nationaltrainer Rudy de Bie zeigte sich "angewidert" von dem Vorfall: "Wir dachten, Femke sei ein großartiges, aufstrebendes Talent. Aber es sieht so aus, als hätte sie uns alle hereingelegt." Der Athletin drohen eine sechsmonatige Sperre und eine Geldstrafe in Höhe von 92.000 Euro.

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