UCI: Schweizer Verbandschef tritt zurück

SID
Seine erneute Kandidatur sorgt für große Diskussionen: Pat McQuaid
© getty

Nachdem der Schweizer Radsport-Verband dem amtierenden UCI-Präsidenten McQuaid die Unterstützung für die bevorstehende Wahl verweigert hat, ist dessen Chef Chassot zurückgetreten.

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Die unterschiedliche Standpunkte innerhalb des Vorstands von Swiss Cycling bezüglich der Nominierung McQuaids hätten zu dieser Entscheidung geführt, hieß es in einer Mitteilung.

Chassot gilt als Befürworter des Iren und hatte sich dem Vernehmen nach für den 63-Jährigen stark gemacht, der am Rande der Straßenrad-WM in Florenz (22. bis 29. September) seine Wiederwahl anstrebt. McQuaids irischer Heimatverband hatte dem Amtsinhaber zuvor ebenfalls die Rückendeckung verweigert.

Nun muss McQuaid beim UCI-Kongress am 27. September auf eine Änderung der Statuten hoffen, damit seine Nominierung durch die Verbände Marokkos und Thailands wirksam wird. Der Brite Brian Cookson, der sich als Gegenkandidat ebenfalls für den Posten des UCI-Chefs bewirbt, lässt gerade die Rechtmäßigkeit dieses Vorgangs überprüfen.